Der junge Bauer und seine Frau

Der junge Bauer und seine Frau Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709832_00055.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0199 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084812

Der junge Bauer und seine Frau

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher

Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924)

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924)

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html

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Der junge Bauer und seine Frau Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher Prestel, Johann Adam (1775-1818) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers 1497 gefertigten Kupferstich "Der junge Bauer und seine Frau" von der Gegenseite. Er zeigt einen ausladend gestikulierenden Mann, der sich im Gehen seiner Begleiterin zuwendet. Diese wirkt ruhig, hat die Hände vor ihrem Körper verschränkt und ist in Gedanken versunken. Die Interpretation der Szene als Aufforderung zum Tanz wird gerne angenommen (vgl. Schoch I.56.14). Durch den Verzicht auf Hintergrundgestaltung liegt der Fokus auf den Figuren, ihrer bäuerlichen Kleidung und der Darstellung ihres Habitus'. Unten mittig erinnert das Monogramm Dürers an den geistigen Schöpfer der Bildidee. Heller schreibt in seiner Publikation von 1827 von zwei Zuständen: vor und mit dem Prestelischen Zeichen. Ihm zufolge treffe "man dieses Blatt gewöhnlich sehr verschnitten an, damit es die Größe des Originals bekommt." (Heller Dürer 1827 II.489.924) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung noch vollständig sichtbar ist. Da sie entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 924." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der junge Bauer und seine Frau", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.489.924) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00523.html https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709832_00055.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0199 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084812