Christus in der Vorhölle Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien, von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Auch der Kopist zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Während Monogramm und Entstehungsjahr an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1132." steht. Zwar ist aufgrund der in Folge des Erhaltungszustands flächigen Kaschierung die eigentliche Rückseite nicht zugänglich, doch ist das Trägerpapier nur entlang der linken Außenkante auf den Bogen montiert. Unten rechts ist per Hand "119." auf den Holzschnitt geschrieben. Der Künstler kopierte Dürers 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien, von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Auch der Kopist zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Während Monogramm und Entstehungsjahr an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1132." steht. Zwar ist aufgrund der in Folge des Erhaltungszustands flächigen Kaschierung die eigentliche Rückseite nicht zugänglich, doch ist das Trägerpapier nur entlang der linken Außenkante auf den Bogen montiert. Unten rechts ist per Hand "119." auf den Holzschnitt geschrieben. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0256 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088338
Christus in der Vorhölle
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien, von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Auch der Kopist zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Während Monogramm und Entstehungsjahr an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1132." steht. Zwar ist aufgrund der in Folge des Erhaltungszustands flächigen Kaschierung die eigentliche Rückseite nicht zugänglich, doch ist das Trägerpapier nur entlang der linken Außenkante auf den Bogen montiert. Unten rechts ist per Hand "119." auf den Holzschnitt geschrieben.
Der Künstler kopierte Dürers 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus in der Vorhölle", der 1511 als Teil der "Großen Passion" erschien, von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Nach dem Kreuztod begibt sich Christus in die Vorhölle, um die Seelen der Gerechten zu befreien. Auch der Kopist zeigt ihn im Vordergrund kniend, das Haupt ist von einem Strahlennimbus umgeben, wie er das Handgelenk eines hilfessuchend neben Johannes dem Täufer Stehenden ergreift. Aus dem Höllenschlund blicken ungeheuerliche Wesen. Mit aufgerissenem Maul sticht eines in Richtung Christi, der unbeeindruckt fortfährt. Im Hintergrund des undurchsichtigen Vorraumes stehen die bereits Befreiten, darunter Adam mit dem Apfel vom Baum der Erkenntnis in der einen und dem Kreuz als Instrument der Erlösung in der anderen Hand. Die Siegesfahne ragt über Christus empor. Während Monogramm und Entstehungsjahr an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1132." steht. Zwar ist aufgrund der in Folge des Erhaltungszustands flächigen Kaschierung die eigentliche Rückseite nicht zugänglich, doch ist das Trägerpapier nur entlang der linken Außenkante auf den Bogen montiert. Unten rechts ist per Hand "119." auf den Holzschnitt geschrieben.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0256
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088338