Die Fußwaschung

Die Fußwaschung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Kirchmaier, Sebastian (1560-) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0274 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089149

Die Fußwaschung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Kirchmaier, Sebastian (1560-) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0274

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089149


Die Fußwaschung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Kirchmaier, Sebastian (1560-) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Fußwaschung", Teil seiner erstmals 1511 publizierten "Kleinen Passion", vergrößert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Die Hauptszene spielt im Vordergrund eines durch die zwei Kerzen eines Deckenleuchters erhellten Raumes. Christus kniet am Boden, hat eine Schürze um seine Hüfte gebunden und beugt sich über die Wasserschale, in der er gründlich die Füße des ihm gegenübersitzenden Petrus wäscht. Dieser greift sich verlegen an die Stirn. Johannes tritt als Helfer auf und hält hinter Christus stehend Kanne und Tuch. Die umstehenden Apostel reagieren auf das Geschehen, indem sie sich einander zuwenden, miteinander sprechen und dabei gestikulieren. In der Kopie stattet der Künstler sein statisch wirkendes Bildpersonal mit Tellernimben aus. Während Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlen, ist unten rechts die Jahreszahl "1574" und das Zeichen des eigentlichen Künstlers integriert. Heller verweist in seiner Publikation des Jahres 1827 darauf, dass die "neuen Abdrücke dieses Blattes [ ] in der v. Derschauischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.564.1240) und bezieht sich damit auf die über Jahre versteigerte Sammlung des bereits 1824 verstorbenen Hans Albrecht von Derschau (1755-1824). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit. 4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Unten rechts auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1240.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (Nummerierung und evtl. Preis betreffend, Ortsvermerk) und Sammlerstempel ohne Weiteres zugänglich. Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0274 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089149