Der ungläubige Thomas

Der ungläubige Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Geißler, Valentin Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Geißler, Valentin 1552 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096623

Der ungläubige Thomas

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter

Geißler, Valentin Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Geißler, Valentin

1552

|||

Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch.

Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch.

Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096623


Der ungläubige Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Solis, Virgil (1514-1562) Formschneider Woodcutter Geißler, Valentin Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Geißler, Valentin 1552 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Trotz motivischer Veränderungen, z.B. ist Raumgestaltung und Hintergrund verändert, ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. Auch der Kopist zeigt die Apostel, die sich um den Auferstandenen im Blattzentrum versammeln. Dieser erscheint ihnen nur mit Lendentuch und Siegesmantel bekleidet. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Zwar sind keine Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee integriert, doch verweist die Buchstabenkombination "VS" auf den Nürnberger Künstler Virgil Solis. Abzüge mit deutschem Letterntext auf der Rückseite bezeugen die einstmalige Zugehörigkeit des Holzschnitts zu einem Buch. Der kolorierte Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf das Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1581." steht, sondern flächig. Aufgrund dieser Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Von fremder Hand ist unterhalb auf den Bogen die Zuschreibung "V. Solis." hinzugefügt worden. Gemeinsam mit vier weiteren gegenseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Rhau, Georg: Hortulus animae. Lustgarten der Seelen, Nürnberg 1552 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096623