Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Rota, Martin (1520-1583) Stecher Engraver Nelli, Niccolò (1530-1572) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Nelli, Niccolò 1566 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)" von der Originalseite. Obgleich er ihn dabei in die Technik des Kupferstichs übersetzte und unten ein Wolkenband anstückte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Gottvater im Zentrum schwebend, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem strahlenden Kreuznimbus spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wacht die Engelsschar mit den Marterwerkzeugen. Nach unten fassen vier wolkengebettete Köpfe von Windwesen die Darstellung ein. In einem Täfelchen wird sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch auf den eigentlichen Künstler und Verleger des Kupferstichs verwiesen. Der fleckige Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1648." und die Zuschreibung "M. Rota.". Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)" von der Originalseite. Obgleich er ihn dabei in die Technik des Kupferstichs übersetzte und unten ein Wolkenband anstückte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Gottvater im Zentrum schwebend, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem strahlenden Kreuznimbus spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wacht die Engelsschar mit den Marterwerkzeugen. Nach unten fassen vier wolkengebettete Köpfe von Windwesen die Darstellung ein. In einem Täfelchen wird sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch auf den eigentlichen Künstler und Verleger des Kupferstichs verwiesen. Der fleckige Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1648." und die Zuschreibung "M. Rota.". https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0332 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097263
Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Rota, Martin (1520-1583) Stecher Engraver
Nelli, Niccolò (1530-1572) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Nelli, Niccolò
1566
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Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)" von der Originalseite. Obgleich er ihn dabei in die Technik des Kupferstichs übersetzte und unten ein Wolkenband anstückte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Gottvater im Zentrum schwebend, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem strahlenden Kreuznimbus spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wacht die Engelsschar mit den Marterwerkzeugen. Nach unten fassen vier wolkengebettete Köpfe von Windwesen die Darstellung ein. In einem Täfelchen wird sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch auf den eigentlichen Künstler und Verleger des Kupferstichs verwiesen.
Der fleckige Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1648." und die Zuschreibung "M. Rota.".
Der Künstler kopierte Dürers 1511 entworfenen Holzschnitt "Die Heilige Dreifaltigkeit (Der Gnadenstuhl)" von der Originalseite. Obgleich er ihn dabei in die Technik des Kupferstichs übersetzte und unten ein Wolkenband anstückte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Gottvater im Zentrum schwebend, der in bischöfliche Tracht gekleidet den Leichnam Christi auf seinem Schoß hält. Über seinem strahlenden Kreuznimbus spannt die Taube, Sinnbild des Heiligen Geistes, ihre Flügel aus und vervollständigt die Dreifaltigkeit. Zu beiden Seiten wacht die Engelsschar mit den Marterwerkzeugen. Nach unten fassen vier wolkengebettete Köpfe von Windwesen die Darstellung ein. In einem Täfelchen wird sowohl auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee als auch auf den eigentlichen Künstler und Verleger des Kupferstichs verwiesen.
Der fleckige Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, so dass die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links des Blattes steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1648." und die Zuschreibung "M. Rota.".
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0332
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097263