Maria mit dem Kind an der Mauer, Schoch I.187.73 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1514 fertigte Dürer den Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer", der wie zahlreiche andere Marienbilder des Künstlers im Zuge der spätmittelalterlichen Marienfrömmigkeit entstanden ist. Maria sitzt - leicht erhöht durch ein steinernes Postament - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Der Künstler verzichtet darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf eine Stadtansicht, die als Südfront der Kaiserburg in Nürnberg identifiziert werden konnte (vgl. Schoch I.187.73). Heller bewertet das Blatt 1827 als "eines der vollendetsten Arbeiten unter Dürer's Kupferstichen", stuft es als selten und damit verhältnismäßig teuer ein (Heller Dürer 1827 II.420.610). Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und Zeichen für die Beliebtheit des Motivs zu sehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde er entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Aufgrund der Befestigungsart sind die sowohl die gestempelte Sammlermarke als auch die Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierung betreffend, von fremder Hand datierter Ortsvermerk "Wien 1821") der Rückseite zugänglich. Im Jahr 1514 fertigte Dürer den Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer", der wie zahlreiche andere Marienbilder des Künstlers im Zuge der spätmittelalterlichen Marienfrömmigkeit entstanden ist. Maria sitzt - leicht erhöht durch ein steinernes Postament - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Der Künstler verzichtet darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf eine Stadtansicht, die als Südfront der Kaiserburg in Nürnberg identifiziert werden konnte (vgl. Schoch I.187.73). Heller bewertet das Blatt 1827 als "eines der vollendetsten Arbeiten unter Dürer's Kupferstichen", stuft es als selten und damit verhältnismäßig teuer ein (Heller Dürer 1827 II.420.610). Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und Zeichen für die Beliebtheit des Motivs zu sehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde er entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Aufgrund der Befestigungsart sind die sowohl die gestempelte Sammlermarke als auch die Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierung betreffend, von fremder Hand datierter Ortsvermerk "Wien 1821") der Rückseite zugänglich. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0130 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082353
Maria mit dem Kind an der Mauer, Schoch I.187.73
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Im Jahr 1514 fertigte Dürer den Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer", der wie zahlreiche andere Marienbilder des Künstlers im Zuge der spätmittelalterlichen Marienfrömmigkeit entstanden ist. Maria sitzt - leicht erhöht durch ein steinernes Postament - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Der Künstler verzichtet darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf eine Stadtansicht, die als Südfront der Kaiserburg in Nürnberg identifiziert werden konnte (vgl. Schoch I.187.73). Heller bewertet das Blatt 1827 als "eines der vollendetsten Arbeiten unter Dürer's Kupferstichen", stuft es als selten und damit verhältnismäßig teuer ein (Heller Dürer 1827 II.420.610). Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und Zeichen für die Beliebtheit des Motivs zu sehen.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde er entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Aufgrund der Befestigungsart sind die sowohl die gestempelte Sammlermarke als auch die Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierung betreffend, von fremder Hand datierter Ortsvermerk "Wien 1821") der Rückseite zugänglich.
Im Jahr 1514 fertigte Dürer den Kupferstich "Maria mit dem Kind an der Mauer", der wie zahlreiche andere Marienbilder des Künstlers im Zuge der spätmittelalterlichen Marienfrömmigkeit entstanden ist. Maria sitzt - leicht erhöht durch ein steinernes Postament - vor einer Mauer. Sie ist in ein wallendes Gewand gehüllt, an dessen Gürtel ein Schlüsselbund und ein Beutel hängt, und hält den Jesusknaben liebevoll auf ihrem Schoß. Dieser blickt mit einem Apfel in der Hand den Betrachtern entgegen. Der Künstler verzichtet darauf, die Figuren durch Heiligenscheine dem Irdischen zu entrücken und legt den Fokus auf die innige Mutter-Kind-Beziehung. Links im Hintergrund öffnet sich der Blick auf eine Stadtansicht, die als Südfront der Kaiserburg in Nürnberg identifiziert werden konnte (vgl. Schoch I.187.73). Heller bewertet das Blatt 1827 als "eines der vollendetsten Arbeiten unter Dürer's Kupferstichen", stuft es als selten und damit verhältnismäßig teuer ein (Heller Dürer 1827 II.420.610). Die rege Rezeption des Kupferstichs ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und Zeichen für die Beliebtheit des Motivs zu sehen.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde er entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Aufgrund der Befestigungsart sind die sowohl die gestempelte Sammlermarke als auch die Bleistiftvermerke (z.B. Nummerierung betreffend, von fremder Hand datierter Ortsvermerk "Wien 1821") der Rückseite zugänglich.
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0130
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082353