Der heilige Sebastian am Baume Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Der Künstler, ein Mitglied der flämischen Künstlerfamilie Wierix, kopierte Dürers 1501 entstandenen Kupferstich "Der heilige Sebastian am Baume" von der Originalseite. Wie in der Vorlage zeigt er den leidenden Heiligen an einem Baum, wobei das Arrangement den Bildausschnitt nahezu vollständig einnimmt. Bis auf einen Lendenschurz unbekleidet, die Hände über dem Kopf an einen Ast gefesselt, ist sein muskulöser, doch geschwächter Körper von mehreren Pfeilen durchbohrt. Durch den Verzicht auf die Hintergrundgestaltung wird der Fokus einzig auf die Hauptfigur gelegt. Datierung und Monogramm verweisen auf Dürer als den eigentlichen Schöpfer der Bildidee. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände. Den ersten mit der für die Wierix charakteristischen Altersangabe, hier "Æ 12, und dem Dürer-Monogramm, den zweiten mit der Adresse des Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.228.1291). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 789." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt etwaiger Hinweise nur bedingt zugänglich. Zudem ist das Blatt flächig kaschiert. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist die gesondert Graphik auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. Der Künstler, ein Mitglied der flämischen Künstlerfamilie Wierix, kopierte Dürers 1501 entstandenen Kupferstich "Der heilige Sebastian am Baume" von der Originalseite. Wie in der Vorlage zeigt er den leidenden Heiligen an einem Baum, wobei das Arrangement den Bildausschnitt nahezu vollständig einnimmt. Bis auf einen Lendenschurz unbekleidet, die Hände über dem Kopf an einen Ast gefesselt, ist sein muskulöser, doch geschwächter Körper von mehreren Pfeilen durchbohrt. Durch den Verzicht auf die Hintergrundgestaltung wird der Fokus einzig auf die Hauptfigur gelegt. Datierung und Monogramm verweisen auf Dürer als den eigentlichen Schöpfer der Bildidee. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände. Den ersten mit der für die Wierix charakteristischen Altersangabe, hier "Æ 12, und dem Dürer-Monogramm, den zweiten mit der Adresse des Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.228.1291). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 789." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt etwaiger Hinweise nur bedingt zugänglich. Zudem ist das Blatt flächig kaschiert. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist die gesondert Graphik auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0168 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083604
Der heilige Sebastian am Baume
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Visscher, Claes Jansz.
1587-1652
|||
Der Künstler, ein Mitglied der flämischen Künstlerfamilie Wierix, kopierte Dürers 1501 entstandenen Kupferstich "Der heilige Sebastian am Baume" von der Originalseite. Wie in der Vorlage zeigt er den leidenden Heiligen an einem Baum, wobei das Arrangement den Bildausschnitt nahezu vollständig einnimmt. Bis auf einen Lendenschurz unbekleidet, die Hände über dem Kopf an einen Ast gefesselt, ist sein muskulöser, doch geschwächter Körper von mehreren Pfeilen durchbohrt. Durch den Verzicht auf die Hintergrundgestaltung wird der Fokus einzig auf die Hauptfigur gelegt. Datierung und Monogramm verweisen auf Dürer als den eigentlichen Schöpfer der Bildidee. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände. Den ersten mit der für die Wierix charakteristischen Altersangabe, hier "Æ 12, und dem Dürer-Monogramm, den zweiten mit der Adresse des Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.228.1291).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 789." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt etwaiger Hinweise nur bedingt zugänglich. Zudem ist das Blatt flächig kaschiert. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist die gesondert Graphik auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.
Der Künstler, ein Mitglied der flämischen Künstlerfamilie Wierix, kopierte Dürers 1501 entstandenen Kupferstich "Der heilige Sebastian am Baume" von der Originalseite. Wie in der Vorlage zeigt er den leidenden Heiligen an einem Baum, wobei das Arrangement den Bildausschnitt nahezu vollständig einnimmt. Bis auf einen Lendenschurz unbekleidet, die Hände über dem Kopf an einen Ast gefesselt, ist sein muskulöser, doch geschwächter Körper von mehreren Pfeilen durchbohrt. Durch den Verzicht auf die Hintergrundgestaltung wird der Fokus einzig auf die Hauptfigur gelegt. Datierung und Monogramm verweisen auf Dürer als den eigentlichen Schöpfer der Bildidee. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände. Den ersten mit der für die Wierix charakteristischen Altersangabe, hier "Æ 12, und dem Dürer-Monogramm, den zweiten mit der Adresse des Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.228.1291).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschrifltich die Heller-Nummer "H.N. 789." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite samt etwaiger Hinweise nur bedingt zugänglich. Zudem ist das Blatt flächig kaschiert. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist die gesondert Graphik auf einen Bogen montiert. Die Position - oben links - wirkt als wäre Platz für weitere Graphikblätter freigehalten worden.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0168
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083604