Hercules am Scheidewege (Die Eifersucht; Der große Satyr), Schoch I.76.22 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Um 1498 schuf Dürer den Kupferstich, der aufgrund des nicht eindeutigen Sujets bis heute unter mehreren Titeln bekannt ist. Als Rezeptionsfigur fungiert ein nackter, von Lorbeer bekrönter Mann, der mit dem Rücken zu den Betrachtenden abwehrend einen Stock in die Höhe hebt. Diese Bewegung gilt der wütenden Frau im Zentrum des Blattes, die auf einer Lichtung hinter einem Gebüsch einen Satyr mit einer nackten Frau entdeckt hat. Vor Eifersucht rasend holt sie aus. Ein Putto verlässt empört das Geschehen. Zu beiden Seiten des Gebüschs lässt Dürer einen Ausblick auf eine Stadt zu, wodurch die Heimlichkeit des Ortes unterstützt wird. Der Kupferstich ging laut Heller "in Auctionen sehr billig weg" (Heller Dürer 1827 ÍI.462.815) und wurde nachfolgend kaum rezipiert, was womöglich auf das undurchsichtige Bildthema zurückzuführen ist. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund des Zustands flächig kaschiert, sind nur die darauf gesetzten handschriftlichen Vermerke (Nummerierungen betreffend) der Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Die Vorderseite des Passepartouts trägt unten mittig den Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. Um 1498 schuf Dürer den Kupferstich, der aufgrund des nicht eindeutigen Sujets bis heute unter mehreren Titeln bekannt ist. Als Rezeptionsfigur fungiert ein nackter, von Lorbeer bekrönter Mann, der mit dem Rücken zu den Betrachtenden abwehrend einen Stock in die Höhe hebt. Diese Bewegung gilt der wütenden Frau im Zentrum des Blattes, die auf einer Lichtung hinter einem Gebüsch einen Satyr mit einer nackten Frau entdeckt hat. Vor Eifersucht rasend holt sie aus. Ein Putto verlässt empört das Geschehen. Zu beiden Seiten des Gebüschs lässt Dürer einen Ausblick auf eine Stadt zu, wodurch die Heimlichkeit des Ortes unterstützt wird. Der Kupferstich ging laut Heller "in Auctionen sehr billig weg" (Heller Dürer 1827 ÍI.462.815) und wurde nachfolgend kaum rezipiert, was womöglich auf das undurchsichtige Bildthema zurückzuführen ist. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund des Zustands flächig kaschiert, sind nur die darauf gesetzten handschriftlichen Vermerke (Nummerierungen betreffend) der Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Die Vorderseite des Passepartouts trägt unten mittig den Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0172 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083930
Hercules am Scheidewege (Die Eifersucht; Der große Satyr), Schoch I.76.22
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Um 1498 schuf Dürer den Kupferstich, der aufgrund des nicht eindeutigen Sujets bis heute unter mehreren Titeln bekannt ist. Als Rezeptionsfigur fungiert ein nackter, von Lorbeer bekrönter Mann, der mit dem Rücken zu den Betrachtenden abwehrend einen Stock in die Höhe hebt. Diese Bewegung gilt der wütenden Frau im Zentrum des Blattes, die auf einer Lichtung hinter einem Gebüsch einen Satyr mit einer nackten Frau entdeckt hat. Vor Eifersucht rasend holt sie aus. Ein Putto verlässt empört das Geschehen. Zu beiden Seiten des Gebüschs lässt Dürer einen Ausblick auf eine Stadt zu, wodurch die Heimlichkeit des Ortes unterstützt wird. Der Kupferstich ging laut Heller "in Auctionen sehr billig weg" (Heller Dürer 1827 ÍI.462.815) und wurde nachfolgend kaum rezipiert, was womöglich auf das undurchsichtige Bildthema zurückzuführen ist.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund des Zustands flächig kaschiert, sind nur die darauf gesetzten handschriftlichen Vermerke (Nummerierungen betreffend) der Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Die Vorderseite des Passepartouts trägt unten mittig den Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
Um 1498 schuf Dürer den Kupferstich, der aufgrund des nicht eindeutigen Sujets bis heute unter mehreren Titeln bekannt ist. Als Rezeptionsfigur fungiert ein nackter, von Lorbeer bekrönter Mann, der mit dem Rücken zu den Betrachtenden abwehrend einen Stock in die Höhe hebt. Diese Bewegung gilt der wütenden Frau im Zentrum des Blattes, die auf einer Lichtung hinter einem Gebüsch einen Satyr mit einer nackten Frau entdeckt hat. Vor Eifersucht rasend holt sie aus. Ein Putto verlässt empört das Geschehen. Zu beiden Seiten des Gebüschs lässt Dürer einen Ausblick auf eine Stadt zu, wodurch die Heimlichkeit des Ortes unterstützt wird. Der Kupferstich ging laut Heller "in Auctionen sehr billig weg" (Heller Dürer 1827 ÍI.462.815) und wurde nachfolgend kaum rezipiert, was womöglich auf das undurchsichtige Bildthema zurückzuführen ist.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde er an der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund des Zustands flächig kaschiert, sind nur die darauf gesetzten handschriftlichen Vermerke (Nummerierungen betreffend) der Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Die Vorderseite des Passepartouts trägt unten mittig den Stempel der Staatlichen Bibliothek, heute Staatsbibliothek Bamberg.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0172
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083930