Der heilige Hieronymus in der Zelle Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers im Jahr 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Zelle". Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1842." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (u.a. Zuschreibungsmöglichkeit betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Heller bezeichnete den Kupferstich in seiner 1827 erschienenen Publikation irrigerweise als "Kopie von der Gegenseite" (Heller Dürer 1827 II.668.1842). Wohl aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers im Jahr 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Zelle". Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1842." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (u.a. Zuschreibungsmöglichkeit betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Heller bezeichnete den Kupferstich in seiner 1827 erschienenen Publikation irrigerweise als "Kopie von der Gegenseite" (Heller Dürer 1827 II.668.1842). Wohl aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0380 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098529
Der heilige Hieronymus in der Zelle
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers im Jahr 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Zelle". Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1842." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (u.a. Zuschreibungsmöglichkeit betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Heller bezeichnete den Kupferstich in seiner 1827 erschienenen Publikation irrigerweise als "Kopie von der Gegenseite" (Heller Dürer 1827 II.668.1842). Wohl aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers im Jahr 1511 entworfenen Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Zelle". Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung kaum noch sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1842." steht, ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (u.a. Zuschreibungsmöglichkeit betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Heller bezeichnete den Kupferstich in seiner 1827 erschienenen Publikation irrigerweise als "Kopie von der Gegenseite" (Heller Dürer 1827 II.668.1842). Wohl aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0380
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098529