Bildnis des Kaiser Karl V.

Bildnis des Kaiser Karl V. Weiditz, Hans (1495-1536) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt. Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt. Karl V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1500-1558) http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0533 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099635

Bildnis des Kaiser Karl V.

Weiditz, Hans (1495-1536) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter

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Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt.

Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt.

Karl V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1500-1558)

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0533

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099635


Bildnis des Kaiser Karl V. Weiditz, Hans (1495-1536) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt. Der Holzschnitt zeigt Kaiser Karl V. frontal in einem Rundbogen. Sein Kopf ist leicht nach rechts gewandt. Über dem reich verzierten Gewand trägt er die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies und hält in der rechten Hand den Reichsapfel. Über dem Haupt bezeichnet eine Inschrift den Dargestellten und die Jahreszahl 1519 verweist zugleich auf das Jahr seiner Wahl zum König und Kaiser. Im Zentrum der Inschrift steht das von zwei Greifen gehaltene Wappen mit dem Doppeladler, das links und rechts von bekrönten Wappen in Form stilistierter Tartschen flankiert wird, die seine Herrschaftsgebiete ins Blatt holen. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihm, nahm auch Heller das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine Dürer-Publikation auf und verdeutlichte, dass er es nicht im Œuvre des Nürnberger Meisters verankerte. Er erwähnte zudem neue Abzüge in der Sammlung des Hans Albrecht von Derschau (1755-1824), die unten rechts mit dem Zeichen Dürers versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161). Mit dem Nürnberger Sammler stand Heller in regem Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante direkt auf den Bogen geklebt ist, auf dem er von einer händisch aufgezeichneten Rahmung eingefasst wird, ist die Rückseite samt Sammlerstempel und Bleistiftvermerken (Preis, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links auf dem Bogen, der Spuren vorausgehender Montagen zeigt, steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2161.". Gemeinsam mit einem weiteren Abzug desselben Holzstocks ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.821.2161) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind beide mitgezählt. Karl V., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1500-1558) http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0533 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099635