Die Grablegung Christi

Die Grablegung Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.q.27-6#0084 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.183-9#0099 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0551 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100863

Die Grablegung Christi

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254)

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2).

Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254)

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2).

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.q.27-6#0084

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.183-9#0099

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0551

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100863


Die Grablegung Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler fertigte einen Kupferstich, der "Die Grablegung Christi" zeigt. Drei Männer, die anhand ihrer Kleidung unterschiedlichen Ständen zuzuordnen sind, lassen den Leichnam mit Hilfe eines Tuches behutsam in das Felsengrab hinab. Betende und Trauernde wohnen der Szene bei. Ruhevoll und andächtig wirkt das Geschehen. Die am Boden liegende Dornenkrone erinnert an die Leiden und den gewaltsamen Kreuzestod Christi. Über einen Bildausschnitt, in dem Jerusalem im Sonnenaufgang zu sehen ist, schwebt ein Engelchen samt Inschriftentafel. Daneben zeigt ein Monogrammtäfelchen das Zeichen Dürers. Nicht zuletzt deshalb nahm Heller den Stich unter der Rubrik "Nach Dürer's Gemälden und Zeichnungen" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation auf, äußerte sich jedoch empört darüber, dass einige Kunstgelehrte ihn im Œuvre des Nürnberger Meisters verankert hatten (z.B. Knorr 1759, S. 68 und Schöber 1769, S. 83). Zudem verweist er auf verschiedene Zustände und die Tatsache, dass die Platte bis in seine Zeit abgezogen und wohl letztendlich eingeschmolzen worden sei. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Zwar ist er flächig kaschiert, doch entlang der linken Außenseite - gemeinsam mit einem weiteren Abzug derselben Platte - auf einen Bogen geklebt, so dass die Rückseite samt handschriftlichen Vermerken (datierte Ortsangabe, Nummerierung betreffend) und Sammlerstempel zugänglich ist. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.839.2254) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt, sind sie mitgezählt (vgl. Msc.Misc.177(2). http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.coll.vit.q.27-6#0084 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.183-9#0099 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0551 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100863