Die Geburt Christi

Die Geburt Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Goettich, Paul (1586-1622) Radierer Etcher Zimmermann, Wilhelm Peter (-1630) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Zimmermann, Wilhelm Peter 1607-1607 ||| Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0058 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027649

Die Geburt Christi

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Goettich, Paul (1586-1622) Radierer Etcher

Zimmermann, Wilhelm Peter (-1630) Verleger Publisher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Zimmermann, Wilhelm Peter

1607-1607

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Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg).

Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0058

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027649


Die Geburt Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Goettich, Paul (1586-1622) Radierer Etcher Zimmermann, Wilhelm Peter (-1630) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Zimmermann, Wilhelm Peter 1607-1607 ||| Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Die Geburt Christi" von der Gegenseite. Auch bei ihm ereignet sich das heilige Geschehen inmitten eines baufälligen Gebäudekomplexes. Während Maria sich im offenen Erdgeschoss eines Fachwerkhauses andächtig über das Christuskind beugt und im Hintergrund ein Hirte betend niederkniet, füllt Joseph Brunnenwasser in einen Krug. Durch einen Torbogen in der Ferne sichtbar, verkündet der Erzengel Gabriel die Geburt Christi. Das in die Darstellung integrierte Dürer-Monogramm verweist auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee, wobei das Entstehungsjahr seines Kupferstichs fehlt. Unterhalb des Bildausschnittes ist eine Inschrift angelegt, in der die Jahreszahl "1607" sowie "paulo göttichio" als Stecher und "Aug. Wilh. petro Zimerman¯" als Verleger genannt werden. Heller schrieb 1827: "Die Platte von dieser Kopie besitzt der Kunsthändler F. X. Stöckel in Wien." (Heller Dürer 1827 II.348.133) Mit diesem stand Heller in Briefkontakt (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist knapp entlang der Einfassungslinien beschnitten, die den Bildausschnitt rahmen. In Folge ist nicht nur die Facettenprägung, sondern auch das eigentlich unterhalb liegende Schriftfeld verschwunden, das über Künstler, Verleger und Entstehungszeit informiert. Die Graphik ist entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "133." und die Zuschreibung "Copie v. P. göttich." steht. Zusammen mit einem weiteren Abzug der Platte, allerdings mit der Inschrift, ist die Radierung auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.348.133) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0058 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027649