Der ungläubige Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Weder sind Hinweise auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Abzüge mit lateinischem Letterntext auf der Rückseite belegen die Veröffentlichung des Holzschnitts in einem Buch. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1586." steht, ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Weder sind Hinweise auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Abzüge mit lateinischem Letterntext auf der Rückseite belegen die Veröffentlichung des Holzschnitts in einem Buch. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1586." steht, ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096642
Der ungläubige Thomas
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
|||
Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Weder sind Hinweise auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Abzüge mit lateinischem Letterntext auf der Rückseite belegen die Veröffentlichung des Holzschnitts in einem Buch.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1586." steht, ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", verkleinert und von der Originalseite. Trotz der Formatveränderung ist die Orientierung an der Vorlage erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Weder sind Hinweise auf Dürer als geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Abzüge mit lateinischem Letterntext auf der Rückseite belegen die Veröffentlichung des Holzschnitts in einem Buch.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "N. 1586." steht, ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096642