Die Heimsuchung, Schoch II.246.174 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| In den Jahren 1503/04 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die Heimsuchung" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft dieses - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. (Vgl. Schoch II.246.174) In Dürers Komposition halten sich die beiden Frauen vor einer Landschaftskulisse, die sich in die Ferne erstreckt, vertrauensvoll in den Armen. Die anderen Anwesenden, ein Mann im Hauseingang sowie weitere Frauen, rahmen die Begegnung der Protagonistinnen. Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Im Blatt selbst wurde handschriftlich ein Schriftzug eingefügt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1730.". Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingebracht, auf dessen Vorderseite unten mittig der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek ist. In den Jahren 1503/04 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die Heimsuchung" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft dieses - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. (Vgl. Schoch II.246.174) In Dürers Komposition halten sich die beiden Frauen vor einer Landschaftskulisse, die sich in die Ferne erstreckt, vertrauensvoll in den Armen. Die anderen Anwesenden, ein Mann im Hauseingang sowie weitere Frauen, rahmen die Begegnung der Protagonistinnen. Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Im Blatt selbst wurde handschriftlich ein Schriftzug eingefügt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1730.". Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingebracht, auf dessen Vorderseite unten mittig der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0356 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097593
Die Heimsuchung, Schoch II.246.174
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Dürer, Albrecht
1511
|||
In den Jahren 1503/04 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die Heimsuchung" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft dieses - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. (Vgl. Schoch II.246.174) In Dürers Komposition halten sich die beiden Frauen vor einer Landschaftskulisse, die sich in die Ferne erstreckt, vertrauensvoll in den Armen. Die anderen Anwesenden, ein Mann im Hauseingang sowie weitere Frauen, rahmen die Begegnung der Protagonistinnen. Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Im Blatt selbst wurde handschriftlich ein Schriftzug eingefügt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1730.". Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingebracht, auf dessen Vorderseite unten mittig der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek ist.
In den Jahren 1503/04 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die Heimsuchung" als Teil seines 1511 mit lateinischen Texten des Chelidonius verlegten "Marienlebens". Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft dieses - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. (Vgl. Schoch II.246.174) In Dürers Komposition halten sich die beiden Frauen vor einer Landschaftskulisse, die sich in die Ferne erstreckt, vertrauensvoll in den Armen. Die anderen Anwesenden, ein Mann im Hauseingang sowie weitere Frauen, rahmen die Begegnung der Protagonistinnen. Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen ist er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens montiert und wird dort von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Im Blatt selbst wurde handschriftlich ein Schriftzug eingefügt. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Letterntext und Bleistiftvermerk (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1730.". Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingebracht, auf dessen Vorderseite unten mittig der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek ist.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0356
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097593