Der heilige Hieronymus in der Zelle Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Bry, Theodor de (1528-1598) Stecher Engraver Becker, Matthaeus (-1606) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Becker, Matthaeus 1598 ||| De Brys Gelehrtenblatt "Der heilige Hieronymus in der Zelle" basiert auf dem 1511 von Dürer entworfenen Holzschnitt. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und die Ausrichtung änderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Der Kupferstich ist eine von zahlreichen Illustrationen der Publikation Jean-Jacques Boissards, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Sie diente als Titelblatt des zweiten Teils der "Icones Qvinqvaginta Virorvm illustrium". Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1843." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Th. de Bry." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller notierte die Charakteristika des Titelblatts in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83). De Brys Gelehrtenblatt "Der heilige Hieronymus in der Zelle" basiert auf dem 1511 von Dürer entworfenen Holzschnitt. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und die Ausrichtung änderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Der Kupferstich ist eine von zahlreichen Illustrationen der Publikation Jean-Jacques Boissards, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Sie diente als Titelblatt des zweiten Teils der "Icones Qvinqvaginta Virorvm illustrium". Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1843." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Th. de Bry." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller notierte die Charakteristika des Titelblatts in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0380 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098530
Der heilige Hieronymus in der Zelle
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Bry, Theodor de (1528-1598) Stecher Engraver
Becker, Matthaeus (-1606) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Becker, Matthaeus
1598
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De Brys Gelehrtenblatt "Der heilige Hieronymus in der Zelle" basiert auf dem 1511 von Dürer entworfenen Holzschnitt. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und die Ausrichtung änderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Der Kupferstich ist eine von zahlreichen Illustrationen der Publikation Jean-Jacques Boissards, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Sie diente als Titelblatt des zweiten Teils der "Icones Qvinqvaginta Virorvm illustrium".
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1843." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Th. de Bry." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller notierte die Charakteristika des Titelblatts in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83).
De Brys Gelehrtenblatt "Der heilige Hieronymus in der Zelle" basiert auf dem 1511 von Dürer entworfenen Holzschnitt. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte und die Ausrichtung änderte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Die Rezipienten erhalten aufgrund eines zurückgeschlagenen Vorhangs Einblick in einen engen Innenraum, in dem der Kirchenvater Hieronymus in Kardinalstracht an seinem Lesepult sitzt. Konzentriert ist er in ein vor ihm liegendes Buch vertieft, auf das er beide Hände legt. Vor ihm ist ein Kruzifix befestigt. Zu seinen Füßen liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Die Gelehrtenklause ist detailreich mit Gegenständen angefüllt. Schlichte Wandregale und Ablageflächen tragen allerlei Alltags-, Schreib- und Gebetsutensilien, Zeitmesser und weitere Bücher. Der Kupferstich ist eine von zahlreichen Illustrationen der Publikation Jean-Jacques Boissards, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Sie diente als Titelblatt des zweiten Teils der "Icones Qvinqvaginta Virorvm illustrium".
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1843." und darunter auf dem Bogen die Zuschreibung "Th. de Bry." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Heller notierte die Charakteristika des Titelblatts in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83).
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0380
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098530