Christus in der Vorhölle Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers "Christus in der Vorhölle", Teil der Kupferstich-Passion, von der Gegenseite. Wie im Original dient ein über die Breite des Blattes gespannter Bogen als Zugang zur Hölle, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Gleich Dürer nutzt er den architektonischen Übergang auch als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist auch die Jahreszahl der eigentlichen Entstehung in die Darstellung integriert. Der schwache Abzug ist bis an die Darstellung beschnitten und ganzflächig kaschiert, was womöglich von einer früheren Montage herrührt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 349." steht, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christus in der Vorhölle" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers "Christus in der Vorhölle", Teil der Kupferstich-Passion, von der Gegenseite. Wie im Original dient ein über die Breite des Blattes gespannter Bogen als Zugang zur Hölle, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Gleich Dürer nutzt er den architektonischen Übergang auch als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist auch die Jahreszahl der eigentlichen Entstehung in die Darstellung integriert. Der schwache Abzug ist bis an die Darstellung beschnitten und ganzflächig kaschiert, was womöglich von einer früheren Montage herrührt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 349." steht, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christus in der Vorhölle" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0086 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029573
Christus in der Vorhölle
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers "Christus in der Vorhölle", Teil der Kupferstich-Passion, von der Gegenseite. Wie im Original dient ein über die Breite des Blattes gespannter Bogen als Zugang zur Hölle, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Gleich Dürer nutzt er den architektonischen Übergang auch als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist auch die Jahreszahl der eigentlichen Entstehung in die Darstellung integriert.
Der schwache Abzug ist bis an die Darstellung beschnitten und ganzflächig kaschiert, was womöglich von einer früheren Montage herrührt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 349." steht, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christus in der Vorhölle" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers "Christus in der Vorhölle", Teil der Kupferstich-Passion, von der Gegenseite. Wie im Original dient ein über die Breite des Blattes gespannter Bogen als Zugang zur Hölle, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Gleich Dürer nutzt er den architektonischen Übergang auch als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Während das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist auch die Jahreszahl der eigentlichen Entstehung in die Darstellung integriert.
Der schwache Abzug ist bis an die Darstellung beschnitten und ganzflächig kaschiert, was womöglich von einer früheren Montage herrührt. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 349." steht, sind die rückseitig aufgebrachten Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) zugänglich. Gemeinsam mit drei weiteren Kopien nach Dürers "Christus in der Vorhölle" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0086
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029573