Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Binck, Jakob (1500-1569) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Jakob Binck kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Maria, von einem Engel gekrönt" nur wenige Jahre nach der Entstehung des Originals verkleinert und von der Gegenseite. Zwar veränderte er Ausrichtung und Größe, orientierte sich aber deutlich an der Vorlage. Maria sitzt in freier Natur auf einem Stein, hält einen Apfel in der Hand und das Christuskind auf ihrem Schoß. Sie blickt ruhig den Betrachtenden entgegen, während zwei Engel mit wallenden Gewändern über ihr schweben und im Begriff sind, ihr eine prunkvolle Krone auf das hoheitsvolle Haupt zu setzen. Hinterfangen wird die Szenerie von einem einfachen Flechtzaun, hinter dem sich eine Landschaft mit Stadtanlage in die Ferne erstreckt. Da "ganz neue und schlechte Abdrücke" kursieren, vermutete Heller 1827, die Platte existiere noch (vgl. Heller Dürer 1827 II.413.562). Weder Monogramm noch Datierung erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch hat der Künstler sein eigenes Zeichen in die Darstellung integriert. Die Entstehung der Kopie wird in die 1520er Jahre datiert (vgl. Vogt 2008, S. 325). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Offensichtlich stammt der Abzug von verbrauchter Platte, da kaum noch Binnenzeichnung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links die Heller-Nummer "H.N. 562." und von fremder Hand die Zuschreibung "J. Bink." sowie die Bartsch-Nummer "B. VIII. p. 268. N. 18." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. Jakob Binck kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Maria, von einem Engel gekrönt" nur wenige Jahre nach der Entstehung des Originals verkleinert und von der Gegenseite. Zwar veränderte er Ausrichtung und Größe, orientierte sich aber deutlich an der Vorlage. Maria sitzt in freier Natur auf einem Stein, hält einen Apfel in der Hand und das Christuskind auf ihrem Schoß. Sie blickt ruhig den Betrachtenden entgegen, während zwei Engel mit wallenden Gewändern über ihr schweben und im Begriff sind, ihr eine prunkvolle Krone auf das hoheitsvolle Haupt zu setzen. Hinterfangen wird die Szenerie von einem einfachen Flechtzaun, hinter dem sich eine Landschaft mit Stadtanlage in die Ferne erstreckt. Da "ganz neue und schlechte Abdrücke" kursieren, vermutete Heller 1827, die Platte existiere noch (vgl. Heller Dürer 1827 II.413.562). Weder Monogramm noch Datierung erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch hat der Künstler sein eigenes Zeichen in die Darstellung integriert. Die Entstehung der Kopie wird in die 1520er Jahre datiert (vgl. Vogt 2008, S. 325). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Offensichtlich stammt der Abzug von verbrauchter Platte, da kaum noch Binnenzeichnung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links die Heller-Nummer "H.N. 562." und von fremder Hand die Zuschreibung "J. Bink." sowie die Bartsch-Nummer "B. VIII. p. 268. N. 18." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt" ist die Graphik auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0123 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082247
Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Binck, Jakob (1500-1569) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
|||
Jakob Binck kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Maria, von einem Engel gekrönt" nur wenige Jahre nach der Entstehung des Originals verkleinert und von der Gegenseite. Zwar veränderte er Ausrichtung und Größe, orientierte sich aber deutlich an der Vorlage. Maria sitzt in freier Natur auf einem Stein, hält einen Apfel in der Hand und das Christuskind auf ihrem Schoß. Sie blickt ruhig den Betrachtenden entgegen, während zwei Engel mit wallenden Gewändern über ihr schweben und im Begriff sind, ihr eine prunkvolle Krone auf das hoheitsvolle Haupt zu setzen. Hinterfangen wird die Szenerie von einem einfachen Flechtzaun, hinter dem sich eine Landschaft mit Stadtanlage in die Ferne erstreckt. Da "ganz neue und schlechte Abdrücke" kursieren, vermutete Heller 1827, die Platte existiere noch (vgl. Heller Dürer 1827 II.413.562). Weder Monogramm noch Datierung erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch hat der Künstler sein eigenes Zeichen in die Darstellung integriert. Die Entstehung der Kopie wird in die 1520er Jahre datiert (vgl. Vogt 2008, S. 325).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Offensichtlich stammt der Abzug von verbrauchter Platte, da kaum noch Binnenzeichnung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links die Heller-Nummer "H.N. 562." und von fremder Hand die Zuschreibung "J. Bink." sowie die Bartsch-Nummer "B. VIII. p. 268. N. 18." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.
Jakob Binck kopierte Dürers 1520 entstandenen Kupferstich "Maria, von einem Engel gekrönt" nur wenige Jahre nach der Entstehung des Originals verkleinert und von der Gegenseite. Zwar veränderte er Ausrichtung und Größe, orientierte sich aber deutlich an der Vorlage. Maria sitzt in freier Natur auf einem Stein, hält einen Apfel in der Hand und das Christuskind auf ihrem Schoß. Sie blickt ruhig den Betrachtenden entgegen, während zwei Engel mit wallenden Gewändern über ihr schweben und im Begriff sind, ihr eine prunkvolle Krone auf das hoheitsvolle Haupt zu setzen. Hinterfangen wird die Szenerie von einem einfachen Flechtzaun, hinter dem sich eine Landschaft mit Stadtanlage in die Ferne erstreckt. Da "ganz neue und schlechte Abdrücke" kursieren, vermutete Heller 1827, die Platte existiere noch (vgl. Heller Dürer 1827 II.413.562). Weder Monogramm noch Datierung erinnert an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch hat der Künstler sein eigenes Zeichen in die Darstellung integriert. Die Entstehung der Kopie wird in die 1520er Jahre datiert (vgl. Vogt 2008, S. 325).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung fast vollständig sichtbar ist. Offensichtlich stammt der Abzug von verbrauchter Platte, da kaum noch Binnenzeichnung sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links die Heller-Nummer "H.N. 562." und von fremder Hand die Zuschreibung "J. Bink." sowie die Bartsch-Nummer "B. VIII. p. 268. N. 18." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Die Jungfrau von zwei Engeln gekrönt" ist die Graphik auf einen Bogen montiert.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0123
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082247