Das Bücherzeichen des Hieronymus Ebner, Schoch II.438.246

Das Bücherzeichen des Hieronymus Ebner, Schoch II.438.246 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733) Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert. Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733) Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0444 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099352

Das Bücherzeichen des Hieronymus Ebner, Schoch II.438.246

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733)

Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert.

Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733)

Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0444

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099352


Das Bücherzeichen des Hieronymus Ebner, Schoch II.438.246 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733) Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert. Im Jahr 1516 entwarf Dürer einen durch die gedruckte Inschrift als Exlibris ausgezeichneten Holzschnitt, der das Ehewappen des Hieronymus Ebner (1477-1532) und der Helena Fürer (1483-1538) zeigt. Zwei Wappenhalter in Form von Putten halten die tartschenförmigen Wappen der Ebner zu Eschenbach, heraldisch rechts, sowie der Fürer zu Haimendorf, heraldisch links. Mittig darüber sitzt ein frontal gezeigter Stechhelm mit ausschweifendem Akanthuslaub als Helmdecke. Zwischen der Helmzier, die aus zwei geschweiften Hörnern mit je fünf Federbüscheln besteht, ist die Datierung "1516" eingefügt. Gerahmt wird das Ehewappen durch zwei Füllhörner, die zwischen den Wappenschilden miteinander verbunden sind und diese samt Wappenhalter hinterfangen. Es handelt sich um das älteste datierte Exlibris der deutschen Graphik. Obwohl zahlreiche Autoren den Holzschnitt als Werkstattarbeit einstuften, gilt er heute gemeinhin als Entwurf Dürers. (Vgl. Schoch II.438.246) In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 ist vermerkt, dass vor dem Verkauf der Bibliotheca Ebneriana (1812-1820) Abzüge des Bücherzeichens "höchst selten" zu erhalten waren. (Heller Dürer 1827 II.733) Der kolorierte Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum einer in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung auf den Bogen geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Diese weist Spuren einer früheren Montage, möglicherweise der Befestigung in einem Buch, auf. In seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation gibt Heller durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.732.1940) an, dass er die Graphik besitzt. Ob allerdings beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge von Hieronymus Ebners Bücherzeichen (vgl. auch I G 47/2) aus der Heller-Sammlung stammen, kann nicht zweifelsfrei belegt werden. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist schlicht das Motiv aufgelistet. Beide Abzüge sind gemeinsam auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0444 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099352