Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer, Schoch II.115.130

Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer, Schoch II.115.130 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt. Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0521 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101338

Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer, Schoch II.115.130

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

|||

Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139)

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt.

Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139)

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0521

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101338


Das Bücherzeichen des Willibald Pirckheimer, Schoch II.115.130 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt. Dürer entwarf um 1502 einen Wappenholzschnitt für seinen Freund, den Humanisten, Gelehrten und Sammler, Willibald Pirckheimer (1470-1530). Das Exlibris zeigt das Ehewappen von Pirckheimer und seiner Ehefrau Crescentia, einer geborenen Rieter. Über den beiden einander zugeneigten Schilden in stilisierter Tartschenform, die zum einen eine entwurzelte Birke und zum anderen eine doppelschwänzige Sirene zeigen, erhebt sich frontal ein Stechhelm samt einer ausschwingenden Helmdecke aus Akanthuslaub. Als Helmzier fungiert der Torso eines bärtigen Mannes mit drei Birkenblättern im Haar. Der Aufbau wird von zwei geflügelten Putten getragen. Den Rahmen bilden Füllhörner, eine von Genien gehaltene Girlande, in der mittig ein Tierschädel hängt, und ein Puttenkampf. Zusätzlich zu dem eingedruckten Eigentumsvermerk, der den Holzschnitt nach unten abschließt, ist die Widmung "SIBI ET AMICIS.P." in die Darstellung integriert, die der Bamberger Sammler Heller Jahrhunderte später für sein eigenes Bücherzeichen adaptierte. Bei Pirckheimers Exlibris wurde mit einem separaten Holzstock teils eine Schriftleiste zugefügt, die auf Hebräisch, Griechisch und Latein "Gottesfurcht ist der Ursprung der Weisheit" enthält. (Vgl. Schoch II.115.130) Der Holzschnitt ist nicht monogrammiert, weshalb Heller ihn unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in seine 1827 erschienene Dürer-Publikation aufnahm. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.809.2139) Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, auf dem er von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst wird, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 2139.". Gemeinsam mit dem Bogen wurde das Blatt in jüngerer Zeit in ein Passepartout eingelegt, das unten mittig auf der Vorderseite den Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg trägt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0521 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000101338