St. Hubertus Cotta, Heinrich (1791-1856) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers "Der heilige Eustachius" von der Originalseite. Heller vermutete bereits 1827, dass diese mit "S. Hubertus" überschriebene Kopie nicht nach Dürers Kupferstich von circa 1501, sondern nach einem Ölgemälde von 1498 entstanden sei (vgl. Heller Dürer 1827 I.242 und II.445.730). Die Radierung zeigt die Bekehrung des Heiligen in einer detailreichen Bilderzählung. Im Angesicht der Christuserscheinung, der Gekreuzigte erscheint ihm im Geweih des gerade noch gejagten Hirsches, ist - laut Bezeichnung - Hubertus ehrfurchtsvoll in die Knie gesunken. Die Szene ist eingebettet in eine vielseitige Waldlandschaft, die nach hinten durch eine Burg, im Vordergrund durch die Windhunde und das edle Ross des Jägers abgeschlossen wird. Unterhalb der Darstellung verweist eine Inschrift auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, offenbar wurde er für den Maler der Vorlage gehalten, den Rudolstädter Land-Kammerrat August Karl Friedrich Werlich (1772-1833) als Besitzer und Heinrich Cotta als Stecher des Blattes. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Zusätzlich zu den gedruckten Inschriften oberhalb und unterhalb der Darstellung steht unten links auf dem Rand handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 730.". Da die Graphik flächig in das Zentrum eines Bogens montiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Künstler kopierte Dürers "Der heilige Eustachius" von der Originalseite. Heller vermutete bereits 1827, dass diese mit "S. Hubertus" überschriebene Kopie nicht nach Dürers Kupferstich von circa 1501, sondern nach einem Ölgemälde von 1498 entstanden sei (vgl. Heller Dürer 1827 I.242 und II.445.730). Die Radierung zeigt die Bekehrung des Heiligen in einer detailreichen Bilderzählung. Im Angesicht der Christuserscheinung, der Gekreuzigte erscheint ihm im Geweih des gerade noch gejagten Hirsches, ist - laut Bezeichnung - Hubertus ehrfurchtsvoll in die Knie gesunken. Die Szene ist eingebettet in eine vielseitige Waldlandschaft, die nach hinten durch eine Burg, im Vordergrund durch die Windhunde und das edle Ross des Jägers abgeschlossen wird. Unterhalb der Darstellung verweist eine Inschrift auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, offenbar wurde er für den Maler der Vorlage gehalten, den Rudolstädter Land-Kammerrat August Karl Friedrich Werlich (1772-1833) als Besitzer und Heinrich Cotta als Stecher des Blattes. Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Zusätzlich zu den gedruckten Inschriften oberhalb und unterhalb der Darstellung steht unten links auf dem Rand handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 730.". Da die Graphik flächig in das Zentrum eines Bogens montiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0155 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083253
St. Hubertus
Cotta, Heinrich (1791-1856) Radierer Etcher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers "Der heilige Eustachius" von der Originalseite. Heller vermutete bereits 1827, dass diese mit "S. Hubertus" überschriebene Kopie nicht nach Dürers Kupferstich von circa 1501, sondern nach einem Ölgemälde von 1498 entstanden sei (vgl. Heller Dürer 1827 I.242 und II.445.730). Die Radierung zeigt die Bekehrung des Heiligen in einer detailreichen Bilderzählung. Im Angesicht der Christuserscheinung, der Gekreuzigte erscheint ihm im Geweih des gerade noch gejagten Hirsches, ist - laut Bezeichnung - Hubertus ehrfurchtsvoll in die Knie gesunken. Die Szene ist eingebettet in eine vielseitige Waldlandschaft, die nach hinten durch eine Burg, im Vordergrund durch die Windhunde und das edle Ross des Jägers abgeschlossen wird. Unterhalb der Darstellung verweist eine Inschrift auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, offenbar wurde er für den Maler der Vorlage gehalten, den Rudolstädter Land-Kammerrat August Karl Friedrich Werlich (1772-1833) als Besitzer und Heinrich Cotta als Stecher des Blattes.
Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Zusätzlich zu den gedruckten Inschriften oberhalb und unterhalb der Darstellung steht unten links auf dem Rand handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 730.". Da die Graphik flächig in das Zentrum eines Bogens montiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich.
Der Künstler kopierte Dürers "Der heilige Eustachius" von der Originalseite. Heller vermutete bereits 1827, dass diese mit "S. Hubertus" überschriebene Kopie nicht nach Dürers Kupferstich von circa 1501, sondern nach einem Ölgemälde von 1498 entstanden sei (vgl. Heller Dürer 1827 I.242 und II.445.730). Die Radierung zeigt die Bekehrung des Heiligen in einer detailreichen Bilderzählung. Im Angesicht der Christuserscheinung, der Gekreuzigte erscheint ihm im Geweih des gerade noch gejagten Hirsches, ist - laut Bezeichnung - Hubertus ehrfurchtsvoll in die Knie gesunken. Die Szene ist eingebettet in eine vielseitige Waldlandschaft, die nach hinten durch eine Burg, im Vordergrund durch die Windhunde und das edle Ross des Jägers abgeschlossen wird. Unterhalb der Darstellung verweist eine Inschrift auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, offenbar wurde er für den Maler der Vorlage gehalten, den Rudolstädter Land-Kammerrat August Karl Friedrich Werlich (1772-1833) als Besitzer und Heinrich Cotta als Stecher des Blattes.
Das Blatt ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Zusätzlich zu den gedruckten Inschriften oberhalb und unterhalb der Darstellung steht unten links auf dem Rand handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 730.". Da die Graphik flächig in das Zentrum eines Bogens montiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0155
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083253