Erasmus von Rotterdam, Schoch I.243.102 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Im Jahr 1526 fertigte Dürer das Bildnis von "Erasmus von Rotterdam". Bereits 1520 entstand eine Zeichnung des Gelehrten, doch erst sechs Jahre später war die Kupferplatte des Bildnisses fertig. Erasmus steht in Talar und Doktorhut an einem Tisch mit Schreibpult und beginnt umgeben von Büchern mit der Feder ein Papier zu füllen. Der spartanisch wirkende Innenraum ist durch eine Blumenvase auf dem Tisch geziert. Im Tagebuch seiner niederländischen Reise, von dem Heller eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften besaß (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg), notierte Dürer, dass er Erasmus nochmal porträtierte, doch hat sich nur eine Bildnisstudie erhalten. (Vgl. Schoch I.243.102) Ungewöhnlicher Weise ist die Inschriftentafel nicht unterhalb der Darstellung, sondern links als Hintergrund eingebettet. Heller zählte den Kupferstich seinerzeit "zu den gesuchtesten Blättern von Dürer." (Vgl. Heller Dürer 1827 II.523.1047) Die rege Rezeption des Werks ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu sehen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde das Blatt entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Im Jahr 1526 fertigte Dürer das Bildnis von "Erasmus von Rotterdam". Bereits 1520 entstand eine Zeichnung des Gelehrten, doch erst sechs Jahre später war die Kupferplatte des Bildnisses fertig. Erasmus steht in Talar und Doktorhut an einem Tisch mit Schreibpult und beginnt umgeben von Büchern mit der Feder ein Papier zu füllen. Der spartanisch wirkende Innenraum ist durch eine Blumenvase auf dem Tisch geziert. Im Tagebuch seiner niederländischen Reise, von dem Heller eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften besaß (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg), notierte Dürer, dass er Erasmus nochmal porträtierte, doch hat sich nur eine Bildnisstudie erhalten. (Vgl. Schoch I.243.102) Ungewöhnlicher Weise ist die Inschriftentafel nicht unterhalb der Darstellung, sondern links als Hintergrund eingebettet. Heller zählte den Kupferstich seinerzeit "zu den gesuchtesten Blättern von Dürer." (Vgl. Heller Dürer 1827 II.523.1047) Die rege Rezeption des Werks ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu sehen. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde das Blatt entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg. Erasmus, Desiderius (1469-1536) http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0340 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0233 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087763
Erasmus von Rotterdam, Schoch I.243.102
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Im Jahr 1526 fertigte Dürer das Bildnis von "Erasmus von Rotterdam". Bereits 1520 entstand eine Zeichnung des Gelehrten, doch erst sechs Jahre später war die Kupferplatte des Bildnisses fertig. Erasmus steht in Talar und Doktorhut an einem Tisch mit Schreibpult und beginnt umgeben von Büchern mit der Feder ein Papier zu füllen. Der spartanisch wirkende Innenraum ist durch eine Blumenvase auf dem Tisch geziert. Im Tagebuch seiner niederländischen Reise, von dem Heller eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften besaß (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg), notierte Dürer, dass er Erasmus nochmal porträtierte, doch hat sich nur eine Bildnisstudie erhalten. (Vgl. Schoch I.243.102) Ungewöhnlicher Weise ist die Inschriftentafel nicht unterhalb der Darstellung, sondern links als Hintergrund eingebettet. Heller zählte den Kupferstich seinerzeit "zu den gesuchtesten Blättern von Dürer." (Vgl. Heller Dürer 1827 II.523.1047) Die rege Rezeption des Werks ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu sehen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde das Blatt entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.
Im Jahr 1526 fertigte Dürer das Bildnis von "Erasmus von Rotterdam". Bereits 1520 entstand eine Zeichnung des Gelehrten, doch erst sechs Jahre später war die Kupferplatte des Bildnisses fertig. Erasmus steht in Talar und Doktorhut an einem Tisch mit Schreibpult und beginnt umgeben von Büchern mit der Feder ein Papier zu füllen. Der spartanisch wirkende Innenraum ist durch eine Blumenvase auf dem Tisch geziert. Im Tagebuch seiner niederländischen Reise, von dem Heller eine der beiden heute noch erhaltenen Abschriften besaß (vgl. JH.Msc.Art.1 der Staatsbibliothek Bamberg), notierte Dürer, dass er Erasmus nochmal porträtierte, doch hat sich nur eine Bildnisstudie erhalten. (Vgl. Schoch I.243.102) Ungewöhnlicher Weise ist die Inschriftentafel nicht unterhalb der Darstellung, sondern links als Hintergrund eingebettet. Heller zählte den Kupferstich seinerzeit "zu den gesuchtesten Blättern von Dürer." (Vgl. Heller Dürer 1827 II.523.1047) Die rege Rezeption des Werks ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu sehen.
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Vermutlich im Rahmen einer Ausstellung wurde das Blatt entlang der Oberkante in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Montage, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unten mittig auf der Vorderseite des Passepartouts ist der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg.
Erasmus, Desiderius (1469-1536)
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0340
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0233
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087763