Das Wappen der Kress von Kressenstein Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Beham, Sebald (1500-1550) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der ehemals Dürer zugeschriebene Holzschnitt wird heute im Werk Sebald Behams verortet und zeigt "Das Wappen der Kress von Kressenstein", einer der ältesten Patrizierfamilien der Reichstadt Nürnberg. Auf einer stilisierten Tartsche, die ein schrägliegendes Schwert auf floralem Grund ziert, sitzt frontal ein Turnierhelm. Als Helmdecke fungieren Akanthusranken, die ausladend Helm und Schild umschmiegen. Auf einer Krone sitzt die Helmzier in Form eines Männerrumpfes, dessen Haupt ebenfalls bekrönt ist. Dass dieses zwischen Eberzähnen ein Schwert hält, geht auf die Legende zurück, derzufolge ein Urahn der Familie Kress während einer Schlacht Arme und Beine verlor und deshalb mit dem Schwert im Mund weiterkämpfte. Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit integriert. Der vor allem im Randbereich fleckige und durch Löchlein beschädigte Holzschnitt weist Faltspuren auf. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Nummerierungen betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1941". Der ehemals Dürer zugeschriebene Holzschnitt wird heute im Werk Sebald Behams verortet und zeigt "Das Wappen der Kress von Kressenstein", einer der ältesten Patrizierfamilien der Reichstadt Nürnberg. Auf einer stilisierten Tartsche, die ein schrägliegendes Schwert auf floralem Grund ziert, sitzt frontal ein Turnierhelm. Als Helmdecke fungieren Akanthusranken, die ausladend Helm und Schild umschmiegen. Auf einer Krone sitzt die Helmzier in Form eines Männerrumpfes, dessen Haupt ebenfalls bekrönt ist. Dass dieses zwischen Eberzähnen ein Schwert hält, geht auf die Legende zurück, derzufolge ein Urahn der Familie Kress während einer Schlacht Arme und Beine verlor und deshalb mit dem Schwert im Mund weiterkämpfte. Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit integriert. Der vor allem im Randbereich fleckige und durch Löchlein beschädigte Holzschnitt weist Faltspuren auf. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Nummerierungen betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1941". https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0445 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099374
Das Wappen der Kress von Kressenstein
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor
Beham, Sebald (1500-1550) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der ehemals Dürer zugeschriebene Holzschnitt wird heute im Werk Sebald Behams verortet und zeigt "Das Wappen der Kress von Kressenstein", einer der ältesten Patrizierfamilien der Reichstadt Nürnberg. Auf einer stilisierten Tartsche, die ein schrägliegendes Schwert auf floralem Grund ziert, sitzt frontal ein Turnierhelm. Als Helmdecke fungieren Akanthusranken, die ausladend Helm und Schild umschmiegen. Auf einer Krone sitzt die Helmzier in Form eines Männerrumpfes, dessen Haupt ebenfalls bekrönt ist. Dass dieses zwischen Eberzähnen ein Schwert hält, geht auf die Legende zurück, derzufolge ein Urahn der Familie Kress während einer Schlacht Arme und Beine verlor und deshalb mit dem Schwert im Mund weiterkämpfte. Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit integriert.
Der vor allem im Randbereich fleckige und durch Löchlein beschädigte Holzschnitt weist Faltspuren auf. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Nummerierungen betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1941".
Der ehemals Dürer zugeschriebene Holzschnitt wird heute im Werk Sebald Behams verortet und zeigt "Das Wappen der Kress von Kressenstein", einer der ältesten Patrizierfamilien der Reichstadt Nürnberg. Auf einer stilisierten Tartsche, die ein schrägliegendes Schwert auf floralem Grund ziert, sitzt frontal ein Turnierhelm. Als Helmdecke fungieren Akanthusranken, die ausladend Helm und Schild umschmiegen. Auf einer Krone sitzt die Helmzier in Form eines Männerrumpfes, dessen Haupt ebenfalls bekrönt ist. Dass dieses zwischen Eberzähnen ein Schwert hält, geht auf die Legende zurück, derzufolge ein Urahn der Familie Kress während einer Schlacht Arme und Beine verlor und deshalb mit dem Schwert im Mund weiterkämpfte. Die Wappenansicht entstand zu einer Zeit, in der die ständische Repräsentation durch Hoheitszeichen enorm florierte. Beispielsweise besiedelten unzählige Totenschilde, als Teil der Memorialkultur des Adels und ratsfähigen Bürgertums, die Kirchen der Reichsstadt Nürnberg. Weder ist ein Hinweis auf den Künstler noch auf die Entstehungszeit integriert.
Der vor allem im Randbereich fleckige und durch Löchlein beschädigte Holzschnitt weist Faltspuren auf. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Bleistifthinweisen (Nummerierungen betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1941".
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0445
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099374