Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Hopfer, Hieronymus (1500-1563) Radierer Etcher Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher Silberberg, Carl Wilhelm Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Funck, David Silberberg, Carl Wilhelm 1642-1709 1802 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" leicht vergrößert von der Originalseite und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "161" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Heller schreibt 1827, dass "die ganz neuen [Abzüge] in der Silbergischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.820). Gemeint ist die Sammlung des Frankfurter Kunsthändlers Carl Wilhelm Silberberg, der 92 Platten der Künstlerfamilie Hopfer erwarb, reinigen ließ und 1802 in einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren erneut unter dem Titel "Opera Hopferiana" herausgab (vgl. Jäck/Heller 1822, S. 96). Ein Exemplar war in Hellers Besitz (vgl. JH.Art.f.47 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Obgleich das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 820." und von anderer Hand die Zuschreibung "H. Hopfer" steht, sind rückseitige Vermerke aufgrund einer flächigen Kaschierung nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" leicht vergrößert von der Originalseite und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "161" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Heller schreibt 1827, dass "die ganz neuen [Abzüge] in der Silbergischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.820). Gemeint ist die Sammlung des Frankfurter Kunsthändlers Carl Wilhelm Silberberg, der 92 Platten der Künstlerfamilie Hopfer erwarb, reinigen ließ und 1802 in einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren erneut unter dem Titel "Opera Hopferiana" herausgab (vgl. Jäck/Heller 1822, S. 96). Ein Exemplar war in Hellers Besitz (vgl. JH.Art.f.47 der Staatsbibliothek Bamberg). Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Obgleich das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 820." und von anderer Hand die Zuschreibung "H. Hopfer" steht, sind rückseitige Vermerke aufgrund einer flächigen Kaschierung nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bkl1822/0108 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083984
Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Hopfer, Hieronymus (1500-1563) Radierer Etcher
Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher
Silberberg, Carl Wilhelm Verleger Publisher
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
Funck, David
Silberberg, Carl Wilhelm
1642-1709
1802
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Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" leicht vergrößert von der Originalseite und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "161" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Heller schreibt 1827, dass "die ganz neuen [Abzüge] in der Silbergischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.820). Gemeint ist die Sammlung des Frankfurter Kunsthändlers Carl Wilhelm Silberberg, der 92 Platten der Künstlerfamilie Hopfer erwarb, reinigen ließ und 1802 in einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren erneut unter dem Titel "Opera Hopferiana" herausgab (vgl. Jäck/Heller 1822, S. 96). Ein Exemplar war in Hellers Besitz (vgl. JH.Art.f.47 der Staatsbibliothek Bamberg).
Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Obgleich das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 820." und von anderer Hand die Zuschreibung "H. Hopfer" steht, sind rückseitige Vermerke aufgrund einer flächigen Kaschierung nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" leicht vergrößert von der Originalseite und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "161" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Heller schreibt 1827, dass "die ganz neuen [Abzüge] in der Silbergischen Sammlung" seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.820). Gemeint ist die Sammlung des Frankfurter Kunsthändlers Carl Wilhelm Silberberg, der 92 Platten der Künstlerfamilie Hopfer erwarb, reinigen ließ und 1802 in einer limitierten Auflage von 60 Exemplaren erneut unter dem Titel "Opera Hopferiana" herausgab (vgl. Jäck/Heller 1822, S. 96). Ein Exemplar war in Hellers Besitz (vgl. JH.Art.f.47 der Staatsbibliothek Bamberg).
Die Radierung ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Obgleich das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 820." und von anderer Hand die Zuschreibung "H. Hopfer" steht, sind rückseitige Vermerke aufgrund einer flächigen Kaschierung nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bkl1822/0108
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083984