Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Bambergischen Malefitz Hauß, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden.

Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Bambergischen Malefitz Hauß, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden. Isselburg, Peter 1568-1630 (DE-588)118556045 art Merian, Matthaeus der Ältere 1593-1650 (DE-588)118581090 art still image (DE-588)4006568-6 Bild gnd-content (DE-588)4021845-4 Grafik gnd-content ger Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018 Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018 kostenfrei Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Malefitz Hauß Zu Bamberg, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000046785

Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Bambergischen Malefitz Hauß, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden.

Isselburg, Peter 1568-1630 (DE-588)118556045 art

Merian, Matthaeus der Ältere 1593-1650 (DE-588)118581090 art

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Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018

Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018

kostenfrei

Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Malefitz Hauß Zu Bamberg, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000046785


Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Bambergischen Malefitz Hauß, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden. Isselburg, Peter 1568-1630 (DE-588)118556045 art Merian, Matthaeus der Ältere 1593-1650 (DE-588)118581090 art still image (DE-588)4006568-6 Bild gnd-content (DE-588)4021845-4 Grafik gnd-content ger Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018 Das ausgehende 16. und die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts bildeten den Höhepunkt der Verfolgung von Frauen und Männern als angebliche Hexen bzw. Drudner. Das Hochstift Bamberg gehörte zu den Gebieten, in denen besonders viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen. Zu Beginn der Bamberger Hexenverfolgungen ab 1626 wurden die Angeklagten in Zeil am Main interniert, peinlich vernommen und hingerichtet. Im Sommer 1627 erbaute man dann auf Geheiß des Fürstbischofs Johann Georg Fuchs von Dornheim (reg. 1623-1633) vor den Toren Bambergs auf dem früheren Schießplatz eigens für die Durchführung der Hexenprozesse das sogenannte Malefizhaus, dessen Aussehen und Grundriss eine Radierung von Peter Isselburg (nach anderen: von Matthaeus Merian dem Älteren) aus dem Jahr 1627 überliefert. Es handelte sich um ein massives Steingebäude mit insgesamt 26 Gefängniszellen, die sich auf zwei Geschosse verteilten. Die peinlichen Verhöre fanden jedoch nicht hier, sondern in einem separaten Fachwerkgebäude statt, das vom Malefizhaus über einen geschlossenen Gang zu erreichen war und auf dem Stich rechts im Hintergrund zu sehen ist. Eine Mauer, die das gesamte Areal umgab, verhinderte die Einsichtnahme von außen. Trotz der enormen Baukosten, die das Gebäude aufgrund seiner Größe und seines teuren Baumaterials verursacht haben muss, ließ es Fürstbischof Franz von Hatzfeldt (reg. 1633-1642) bald nach Beendigung der Hexenprozesse schon 1641 wieder abreißen. // Autor: Stefan Knoch // Datum: 2018 kostenfrei Wahre Vnd Eigendliche Contrafactur, des New̃gebautten Malefitz Hauß Zu Bamberg, Welches Zur Abstraffung vnd bekher-ung, deren von Gott endwichten vnd verlaugneten bößhafften Menschen, der verdampten Zauberij vnd vbelthättern Jn disem lauffenden 1627. Jahr, so im Monat Junij angefangen, vnd nechstfolgenden Augusti ist außgebauet worden. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000046785