Maria auf der Rasenbank, das Kind stillend

Maria auf der Rasenbank, das Kind stillend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728). Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728). Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0124 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082437

Maria auf der Rasenbank, das Kind stillend

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver

Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver

Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Visscher, Claes Jansz.

1587-1652

|||

Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728).

Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728).

Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0124

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082437


Maria auf der Rasenbank, das Kind stillend Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Johan (1549-1615) Stecher Engraver Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728). Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Mehrere Jahrzehnte nach Dürers Tod kopierte der flämische Künstler Johan Wierix den 1503 gefertigten Kupferstich "Maria auf der Rasenbank". Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Die kleine Mariendarstellung zeigt die Muttergottes, deren Kleid und langer Schleier ihre Sitzgelegenheit fast vollständig verdeckt, wie sie in ruhevoller Umgebung den Jesusknaben stillt. Ihr Blick ruht sanft auf dem Gesicht des Säuglings, der in ihren Armen geborgen liegt. Das Rasenstück, auf dem sich die Szene abspielt, ist von einem Zaun eingefasst, auf dem sich - die Idylle untermalend - ein Singvogel niedergelassen hat. Die dargestellte menschliche Nähe entfaltet in Kombination mit der kompositionellen Einfriedung eine innige Atmosphäre, die durch den Verzicht auf Heiligenscheine unterstützt wird. Gleich Heller (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) listet Mauquoy-Hendrickx drei Zustände: mit der Altersangabe "Æ•16", mit der Jahreszahl "1566", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Claes Jansz. Visscher (vgl. Mauquoy-Hendrickx I.131.728). Der Kupferstich ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar und der Altersnachweis Æ•16 angeschnitten ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "565." steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Er ist gemeinsam mit zwei weiteren Abzügen von derselben Platte, die andere Zustände vorstellen, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.414.565) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass alle drei Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983533 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0124 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082437