Nymphe und Satyr (Die Satyrfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Visscher, Claes Jansz. 1587-1652 ||| Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1505 entstandenem Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er eine Satyrfamilie inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.312.1710). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 821." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1505 entstandenem Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er eine Satyrfamilie inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.312.1710). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 821." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083995
Nymphe und Satyr (Die Satyrfamilie)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver
Visscher, Claes Jansz. (1587-1652) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Visscher, Claes Jansz.
1587-1652
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Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1505 entstandenem Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er eine Satyrfamilie inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.312.1710).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 821." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Im Alter von nur 12 Jahren fertigte der flämische Künstler Hieronymus Wierix, Jahrzehnte nach dem Tod Dürers, eine gleichseitige Kopie von dessen 1505 entstandenem Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)". Um sein Können zu demonstrieren, orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Gleich Dürer zeigt er eine Satyrfamilie inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Während Datierung und Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, sind mit der charakteristischen Altersangabe der Gebrüder Wierix, hier "Æ12", und der Jahreszahl "1566" Hinweise auf Kopisten und Entstehungszeit integriert. Mauquoy-Hendrickx listet zwei Zustände der Platte: mit der Altersangabe "Æ 12" und der Jahreszahl "1566", mit dem Zeichen Claes Jansz. Visschers (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.312.1710).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung großteils sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 821." und die Zuschreibung "Wierx." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083995