Allmanach Würtz= || burger Bistumbs, || Hertzogthumbs Franckhen || auff das erste nach dem || siebten Schalt-Jahr nach der || Gnadenreichen Geburt Jesu || Christi 1729, ...

Allmanach Würtz= || burger Bistumbs, || Hertzogthumbs Franckhen || auff das erste nach dem || siebten Schalt-Jahr nach der || Gnadenreichen Geburt Jesu || Christi 1729, ... Jaeger, Johann Andreas(DE-588)128373202aut Brandt, Johann Caspar1652-1701(DE-588)133452956ill Deuerlein, Franz Joachim1674-1724(DE-588)1137025913ill Rieger, Johann1655-1730(DE-588)129182303ill Wolfgang, Johann Georg1662-1744(DE-588)122781961ill Salver, Johann1670-1738(DE-588)100269761pbl Engmann, Heinrich1657-17XX(DE-588)1037509986prt text (DE-588)4151236-4Einblattdruckgnd-content (DE-588)4029290-3Kalendergnd-content ger Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer". Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert. Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803. Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer". Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert. Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803. kostenfrei Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 42 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085847

Allmanach Würtz= || burger Bistumbs, || Hertzogthumbs Franckhen || auff das erste nach dem || siebten Schalt-Jahr nach der || Gnadenreichen Geburt Jesu || Christi 1729, ...

Jaeger, Johann Andreas(DE-588)128373202aut

Brandt, Johann Caspar1652-1701(DE-588)133452956ill

Deuerlein, Franz Joachim1674-1724(DE-588)1137025913ill

Rieger, Johann1655-1730(DE-588)129182303ill

Wolfgang, Johann Georg1662-1744(DE-588)122781961ill

Salver, Johann1670-1738(DE-588)100269761pbl

Engmann, Heinrich1657-17XX(DE-588)1037509986prt

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Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer".

Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert.

Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803.

Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer".

Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert.

Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803.

kostenfrei

Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 42

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085847


Allmanach Würtz= || burger Bistumbs, || Hertzogthumbs Franckhen || auff das erste nach dem || siebten Schalt-Jahr nach der || Gnadenreichen Geburt Jesu || Christi 1729, ... Jaeger, Johann Andreas(DE-588)128373202aut Brandt, Johann Caspar1652-1701(DE-588)133452956ill Deuerlein, Franz Joachim1674-1724(DE-588)1137025913ill Rieger, Johann1655-1730(DE-588)129182303ill Wolfgang, Johann Georg1662-1744(DE-588)122781961ill Salver, Johann1670-1738(DE-588)100269761pbl Engmann, Heinrich1657-17XX(DE-588)1037509986prt text (DE-588)4151236-4Einblattdruckgnd-content (DE-588)4029290-3Kalendergnd-content ger Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer". Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert. Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803. Die 7 Figuren des Würzburger Heiligenhimmels sind durch Namensbanderolen und Attribute ausgewiesen. Von links nach rechts erscheinen im vollständigen Druck der Dompatron "S. Andreas.", anschließend die Frankenapostel "S. Colomanus." und S. Cilianus."; dann hier sichtbar "S. Totnanus.", rechts der Madonna die heiligen Bischöfe "S. Bonifatius.", Begründer des Bistums, "S. Burkart." als erster Würzburger Bischof, schließlich "S. Bruno." als heiligmäßiger 19. Bischof. Darunter erscheint mittig das mitgestochene Wappen des Fürstbischofs, den die Banderole darunter benennt, im vorliegenden Fall "CHRISTOPH . FRANZ || VON GOTTES GNADEN BISCHOFF ZU WÜRTZ- || BURG UND HERTZOG ZU FRANCKHEN". Das Bischofswappen begleiten beidseitig die Agnatenwappen: Links "Hutten" und "Diemandstein", rechts "Hagen" und "Ulner von Dieburg". Daran schließen sich seitlich die von Engeln und Putten gehaltenen Wappen der Ober- und Untererbämter an. Von innen nach außen: Links "Guttenberg Obermarschalck", "Bibra und Echter Undermar= || schalck", dann verloren "Eysenberg [= Ysenburg] Ober Truch= || ses" und "Thüngen Erb Küch= || enmeister"; rechts "Castel Ober Schenck.", "Heßberg Under Schenck", "Stollberg Ober Cämmerer" und "Zobel Under Cam= || merer". Im gesprengten Giebel scharen sich um "Eines Hochwürd. DombCapit Wappen" mit dem fränkischen Rechen in der Mitte das Wappen des Dompropsts links und des Domdechanten rechts, beide von reichem Akanthus gerahmt. Neben dem in den drei mittleren Feldern des verkröpften Gesimses eingestochenen ausführlichen Kalendertitel ist in den beiden äußeren Feldern die traditionelle Devise von Bistum und Herzogtum Würzburg zu lesen: "Herbipolis Sola || Judicat ense || et Stola." Der jährlich durch zahlreiche Daten und Angaben zu aktualisierende 5-zeilige Titelblock wird über den Almanach-Interkolumnien noch weiter ergänzt durch Gedenkjahre historischer Ereignisse. So lesen wir über der linken Spalte: "Nach der Marter || und Todt deß H. Kiliani || fränckhischen Apostels || und seiner Gesellen || Colonati und Totnani || 1077. Jahr.", über der mittleren: "Nach Anfang und Zeiten || Burckhardi als ersten || infulirten Bischoffs || und zugleich Her= || zogen zu Franckhen || 987. Jahr.", und schließlich über der rechten Spalte: "In Zeiten Ihrer Hoch=|| fürstlichen Gn. Jetzi= || gen Regierenden Bischof= || fen zu Würtzburg und || Hertzog zu Francken das 6. Jahr.", wobei die hier unterstrichenen Jahreszahlen wieder alljährlich in roten Typen eingedruckt werden mussten. Insgesamt wurden auf diese Weise jeweils 13 Angaben standgerecht aktualisiert. Unter dem Titelblock setzen "DIE HERREN= || CAPITULAREN" mit ihren von III bis XXIV numerierten Wappen auf den beiden Pilastern ein (als Stellen I und II gelten Propst- und Dechantwappen darüber). Das "ENDE DER || CAPITULAR H" auf zwei Banderolen beschließt an den Basen die Aufzählung. Analog dazu werden auf dem Geison der Giebel-Halbsegmente "DIE HERREN || DOMICELLAREN" eingeführt, deren beidseits je 15 Wappen, numeriert von 1 bis 30, auf den äußeren Pfeilern fixiert sind und noch mit je 2 Schilden auf den Sockel übergreifen, dessen Plinthe das "ENDE DER DOMICELLAR HERRN." anzeigt. Die Mitte des Fußteils nimmt die von Franz Joachim Deuerlein nach dem Vorbild von Matthäus Merian entworfene, aber dabei mit den neueren Bauten aktualisierte Stadtansicht von "Würtzburg." aus Norden ein. Am Kopf jeder Monatstabelle ist nun eine Monatsallegorie mitgestochen, eine Neuerung, die ihre Vorbilder in den Hochstiftskalendern von Passau und Salzburg hat. Dabei werden in kleinen, von vegetabilen Gehängen gerahmten Szenen charakteristische Monatsarbeiten, Tätigkeiten oder Feste vorgeführt, die in einem Schriftfeld darüber mit den entsprechenden Monatsnamen, Tierkreiszeichen und Angaben über die Tages- und Nachtlänge erläutert werden. Laufzeit dieses Typus 1701-1803. kostenfrei Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 42 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000085847