Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Raimondi, Marcantonio (1480-1534) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs überführte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position auf einem Felsvorsprung kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Anstelle des Dürer-Monogramms ist unten links das leere Täfelchen - Zeichen Marcantonio Raimondis - in die Darstellung integriert. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts mit der Nummer "18" versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.566.1259). Es handelt sich wohl eher um die Nummer "10". Bartsch erwähnt insgesamt drei Zustände von Raimondis Passionsfolge nach Dürer (vgl. Bartsch XIV.401). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1259." steht, ist die Rückseite zugänglich. Wohl aufgrund des Erhaltungszustands ist das Blatt flächig kaschiert, so dass Fehlstellen per Hand ausgetuscht werden konnten. Auf der Kaschierung sind handschriftliche Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, Ortsvermerk) sowie ein Sammlerstempel. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig sichtbar. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs überführte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position auf einem Felsvorsprung kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Anstelle des Dürer-Monogramms ist unten links das leere Täfelchen - Zeichen Marcantonio Raimondis - in die Darstellung integriert. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts mit der Nummer "18" versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.566.1259). Es handelt sich wohl eher um die Nummer "10". Bartsch erwähnt insgesamt drei Zustände von Raimondis Passionsfolge nach Dürer (vgl. Bartsch XIV.401). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1259." steht, ist die Rückseite zugänglich. Wohl aufgrund des Erhaltungszustands ist das Blatt flächig kaschiert, so dass Fehlstellen per Hand ausgetuscht werden konnten. Auf der Kaschierung sind handschriftliche Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, Ortsvermerk) sowie ein Sammlerstempel. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig sichtbar. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0276 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089297
Christus am Ölberg
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Raimondi, Marcantonio (1480-1534) Stecher Engraver
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs überführte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position auf einem Felsvorsprung kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Anstelle des Dürer-Monogramms ist unten links das leere Täfelchen - Zeichen Marcantonio Raimondis - in die Darstellung integriert. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts mit der Nummer "18" versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.566.1259). Es handelt sich wohl eher um die Nummer "10". Bartsch erwähnt insgesamt drei Zustände von Raimondis Passionsfolge nach Dürer (vgl. Bartsch XIV.401).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1259." steht, ist die Rückseite zugänglich. Wohl aufgrund des Erhaltungszustands ist das Blatt flächig kaschiert, so dass Fehlstellen per Hand ausgetuscht werden konnten. Auf der Kaschierung sind handschriftliche Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, Ortsvermerk) sowie ein Sammlerstempel. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig sichtbar. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Christus am Ölberg", Teil seiner erstmals 1511 verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obwohl er ihn in die Technik des Kupferstichs überführte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Wie im Original zeigt der Kopist Christus im verlorenen Profil in leicht erhöhter Position auf einem Felsvorsprung kniend. Der Gottessohn hat die gefalteten Hände erhoben und neigt den Kopf in sein Gebet vertieft. Zwischen Wolken erscheint ein Engel am Himmel und präsentiert - vom Betenden unbeachtet - das Kreuz. Während im Vordergrund die Begleiter Christi, die Jünger Petrus, Johannes und Jakobus, in den Schlaf gesunken sind, versammeln sich im Hintergrund bereits die Kriegsknechte. Anstelle des Dürer-Monogramms ist unten links das leere Täfelchen - Zeichen Marcantonio Raimondis - in die Darstellung integriert. Heller schreibt 1827, dass die späteren Abzüge unten rechts mit der Nummer "18" versehen seien (vgl. Heller Dürer 1827 II.566.1259). Es handelt sich wohl eher um die Nummer "10". Bartsch erwähnt insgesamt drei Zustände von Raimondis Passionsfolge nach Dürer (vgl. Bartsch XIV.401).
Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1259." steht, ist die Rückseite zugänglich. Wohl aufgrund des Erhaltungszustands ist das Blatt flächig kaschiert, so dass Fehlstellen per Hand ausgetuscht werden konnten. Auf der Kaschierung sind handschriftliche Bleistiftvermerke (Nummerierung betreffend, Ortsvermerk) sowie ein Sammlerstempel. Letzterer ist aufgrund der Befestigungsart nicht vollständig sichtbar. Gemeinsam mit vier weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0276
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089297