Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte, Schoch II.369.232

Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte, Schoch II.369.232 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter Höltzel, Hieronymus (-1532) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Höltzel, Hieronymus 1514 ||| Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670) Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670) Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0381 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098587

Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte, Schoch II.369.232

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

Höltzel, Hieronymus (-1532) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Höltzel, Hieronymus

1514

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Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670)

Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670)

Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0381

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098587


Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte, Schoch II.369.232 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter Höltzel, Hieronymus (-1532) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Höltzel, Hieronymus 1514 ||| Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670) Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Im Jahr 1512 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der heilige Hieronymus in der Felsgrotte". Der Künstler zeigt den einsam büßenden Hieronymus in einer natürlichen Grotte auf einem Stein sitzen. Auf einem Felsvorsprung vor sich hat er ein Kruzifix aufgestellt, Tintenfass und Schreibetui abgelegt. Während des Schreibens blickt er auf, um den Gekreuzigten zu betrachten. Der von Pflanzen umgebene Eingang zur Grotte gewährt den Betrachtenden einen Ausblick auf eine Kirche am Ufer und die mit Schiffen befahrene See. Hinter Hieronymus liegt ein mächtiger Löwe, Symboltier des Heiligen. Bereits 1827 verwies Heller auf unterschiedliche Zustände des Holzschnitts. Nachdem Dürer den Einblattholzschnitt publiziert hatte, diente er 1514 als Buchillustration. So existieren Abzüge mit der Jahreszahl 1512 und rückseitigem Text, aber auch ohne diese gedruckten Zugaben. Ein Exemplar des Buches war in Hellers Besitz (vgl. JH.Inc.typ.IV.100 der Staatsbibliothek Bamberg). Zudem vermutete der Sammler aufgrund der Häufigkeit des Blattes, dass der Druckstock seinerzeit noch existierte. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.670) Der durch Löcher und Fehlstellen beschädigte Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Aufgrund der Befestigungsart bleibt die Rückseite samt handschriftlichen Hinweisen (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass der Holzschnitt - wenngleich als Kopie ausgewiesen - sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0381 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098587