Joachim auf dem Felde

Joachim auf dem Felde Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen. Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0349 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105155

Joachim auf dem Felde

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65).

Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen.

Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65).

Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0349

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105155


Joachim auf dem Felde Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen. Der Künstler kopierte Dürers um 1504 entworfenen Holzschnitt "Joachim auf dem Felde", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt Joachim, der nach der Zurückweisung im Tempel mit seiner Herde in die Wüste zieht, um zu fasten und zu beten. Ihm erscheint ein Engel, vor dem er ehrfürchtig in die Knie sinkt. Der Gottesbote, der ihm verkündet, dass seine Frau ein Kind gebären werde, das den Namen Maria tragen solle und dieses Kind zur Mutter des Heilands auserkoren sei, schwebt vor der Kulisse eines Waldes. Während die Schafherde ungestört von dem himmlischen Ereignis grast, blicken die umgebenden Hirten erstaunt zum Engel empor. Im Hintergrund öffnet sich ein Landschaftsausblick über Wasser in die Ferne. Unten rechts erinnert zwar das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist lose und bis in die Darstellung beschnitten, so dass die stellenweise ausgebrochenen Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Auf der flächig kaschierten Rückseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand (u.a. Bezeichnung, Nummerierungen betreffend). Da in Hellers 1827 erschienener Dürer-Pubikation das Sternchen bei Nummer und Beschreibung fehlt (vgl. Heller Dürer 1827 II.639.1699), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte, ist ein späterer Zugang zur Sammlung anzunehmen. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0349 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105155