Philipp Melanchthon

Philipp Melanchthon Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht. Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht. Melanchthon, Philipp (1497-1560) urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087800

Philipp Melanchthon

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

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Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht.

Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht.

Melanchthon, Philipp (1497-1560)

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087800


Philipp Melanchthon Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht. Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt des 1526 entstandenen Kupferstichs von Dürer. Der erweiterte Bildausschnitt und die Inschriften lassen jedoch vermuten, dass es sich nicht um eine direkte Teilkopie nach Dürers Bildnis handelt, sondern nach dem des Jacques Granthomme (vgl. I D 41f der Staatsbibliothek Bamberg). Beide Kupferstiche zeigen Melanchthon, der in einen ausladenden Mantel mit Pelzkragen gehüllt ist. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während oberhalb der Darstellung eine Inschrift ergänzt wurde, die den Dargestellten benennt, ist die unterhalb der Darstellung durch eine andere ersetzt. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit integriert. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt in das Zentrum eines Bogens. Da die Graphik flächig kaschiert ist, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1060,a.". Mit Exponenten versehene Heller-Nummern finden sich nicht in Hellers 1827 veröffentlichter Dürer-Publikation wieder. Der Sammler verwendete diese in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Zudem ist das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Bogen trägt auf der Rückseite Spuren einer früheren Montage. Neben Klebespuren ist handschriftlich der Hinweis auf "Bartsch 85" und den Titel "La nativité" aufgebracht. Melanchthon, Philipp (1497-1560) urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087800