Pierre de Provence et la belle Maguelonne

Pierre de Provence et la belle Maguelonne manuscripttext fre Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018 Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018 Reproduction. kostenfrei urn:nbn:de:bvb:12-bsb00113028-3 urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000034304

Pierre de Provence et la belle Maguelonne

manuscripttext

fre

Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018

Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018

Reproduction.

kostenfrei

urn:nbn:de:bvb:12-bsb00113028-3

urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000034304


Pierre de Provence et la belle Maguelonne manuscripttext fre Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018 Die märchenhafte Geschichte von der schönen Magelone war im Spätmittelalter ein äußerst beliebter und weit verbreiteter Erzählstoff. Zunächst in provenzalischer Sprache verfasst, liegt sie hier in einer französischen Übersetzung von 1453 vor. Zwischen den Zeilen ist der lateinische Text ergänzt. Auf der Basis dieser und einer weiteren Handschrift (heute in der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena) übersetzte Veit Warbeck, am kursächsischen Hof für alles Französische zuständig, die Geschichte ins Deutsche. Eine Abschrift von Warbecks Übersetzung befindet sich in der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha. 1535 wurde der Text von Georg Spalatin (1484-1545), der gemeinsam mit Warbeck in kurfürstlichen Diensten stand, erstmals im Druck veröffentlicht. Die 'Schöne Magelone' zählt zu den frühneuhochdeutschen Prosaromanen, die wegen ihrer weiten Verbreitung in der Zeit der Romantik als 'Volksbücher' begeistert aufgenommen wurden. Ludwig Tiecks Version gehört in diesen Zusammenhang und ebenso die darauf beruhende musikalische Umsetzung von Johannes Brahms. Vermutlich gelangte die 'Magelone'-Handschrift zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert im Zuge von ernestinischen Erbteilungen nach Coburg, das von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1918 zum wettinisch-ernestinischen Gebiet gehörte. // Autor: Silvia Pfister // Datum: 2018 Reproduction. kostenfrei urn:nbn:de:bvb:12-bsb00113028-3 urn:nbn:de:bvb:70-dtl-0000034304