Rhinocerus (Das Rhinozerus) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat 1764 ||| Der Künstler stach drei Münz-Ansichten in eine rechteckige Platte, die als Illustration im ersten Teil "Der Nürnbergischen Münz-Belustigungen" beigefügt sind, die Georg Andreas Will 1764 herausgab. Die beiden gegenläufigen Darstellungen zeigen jeweils ein als "Nashorn" betiteltes Tier, das sich auf dem Avers der drei bei Will beschriebenen Münzen befindet. Die Erscheinung ist inspiriert von Dürers 1515 entworfenem Holzschnitt "Rhinocerus (Das Rhinozerus)", der als Flugblatt und in zahlreichen Kopien Verbreitung fand. Aus der Handbibliothek von Heller, der die originalseitige Ansicht in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verzeichnete (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), ging ein Exemplar des numismatischen Buches in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (vgl. heute JH.Num.q.34(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung der recheckigen Platte teilweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Da zudem nur drei Kopien nach Dürers "Rhinocerus" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" genannt sind, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung unsicher. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Der Künstler stach drei Münz-Ansichten in eine rechteckige Platte, die als Illustration im ersten Teil "Der Nürnbergischen Münz-Belustigungen" beigefügt sind, die Georg Andreas Will 1764 herausgab. Die beiden gegenläufigen Darstellungen zeigen jeweils ein als "Nashorn" betiteltes Tier, das sich auf dem Avers der drei bei Will beschriebenen Münzen befindet. Die Erscheinung ist inspiriert von Dürers 1515 entworfenem Holzschnitt "Rhinocerus (Das Rhinozerus)", der als Flugblatt und in zahlreichen Kopien Verbreitung fand. Aus der Handbibliothek von Heller, der die originalseitige Ansicht in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verzeichnete (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), ging ein Exemplar des numismatischen Buches in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (vgl. heute JH.Num.q.34(1 der Staatsbibliothek Bamberg). Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung der recheckigen Platte teilweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Da zudem nur drei Kopien nach Dürers "Rhinocerus" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" genannt sind, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung unsicher. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0407 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099233
Rhinocerus (Das Rhinozerus)
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
1764
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Der Künstler stach drei Münz-Ansichten in eine rechteckige Platte, die als Illustration im ersten Teil "Der Nürnbergischen Münz-Belustigungen" beigefügt sind, die Georg Andreas Will 1764 herausgab. Die beiden gegenläufigen Darstellungen zeigen jeweils ein als "Nashorn" betiteltes Tier, das sich auf dem Avers der drei bei Will beschriebenen Münzen befindet. Die Erscheinung ist inspiriert von Dürers 1515 entworfenem Holzschnitt "Rhinocerus (Das Rhinozerus)", der als Flugblatt und in zahlreichen Kopien Verbreitung fand. Aus der Handbibliothek von Heller, der die originalseitige Ansicht in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verzeichnete (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), ging ein Exemplar des numismatischen Buches in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (vgl. heute JH.Num.q.34(1 der Staatsbibliothek Bamberg).
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung der recheckigen Platte teilweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Da zudem nur drei Kopien nach Dürers "Rhinocerus" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" genannt sind, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung unsicher. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt.
Der Künstler stach drei Münz-Ansichten in eine rechteckige Platte, die als Illustration im ersten Teil "Der Nürnbergischen Münz-Belustigungen" beigefügt sind, die Georg Andreas Will 1764 herausgab. Die beiden gegenläufigen Darstellungen zeigen jeweils ein als "Nashorn" betiteltes Tier, das sich auf dem Avers der drei bei Will beschriebenen Münzen befindet. Die Erscheinung ist inspiriert von Dürers 1515 entworfenem Holzschnitt "Rhinocerus (Das Rhinozerus)", der als Flugblatt und in zahlreichen Kopien Verbreitung fand. Aus der Handbibliothek von Heller, der die originalseitige Ansicht in seiner 1827 erschienenen Dürer-Publikation verzeichnete (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), ging ein Exemplar des numismatischen Buches in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (vgl. heute JH.Num.q.34(1 der Staatsbibliothek Bamberg).
Der Kupferstich ist beschnitten, wobei die Facettenprägung der recheckigen Platte teilweise sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Befestigungart ist die Rückseite samt deutschem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. In Hellers Dürer-Publikation des Jahres 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.695.1906), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Da zudem nur drei Kopien nach Dürers "Rhinocerus" im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" genannt sind, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung unsicher. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0407
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099233