Hiob

Hiob still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat 1509 ||| Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963) Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.". Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963) Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.". https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00160.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0461 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100095

Hiob

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Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

1509

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Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963)

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.".

Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963)

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.".

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00160.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0461

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100095


Hiob still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat 1509 ||| Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963) Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.". Der Holzschnitt zeigt Hiob, der auf einem Strohhaufen sitzend verzweifelt seinen Kopf auf seine Hand stützt. Während seine Frau sich gestikulierend zu ihm wendet, steht hinterrücks ein teuflisches Unwesen und geiselt ihn. Hinter dem Figurenpersonal erstreckt sich eine Landschaft in die Ferne. Abzüge mit rückseitigem Text belegen, dass der Holzschnitt als Buchillustration diente. Wie Adam von Bartsch (1757-1821) vor ihnen, nahmen auch Heller und Nagler das Blatt unter der Rubrik "Zweifelhafte Blätter" in ihren Dürer-Publikationen auf. Obgleich sie den weder datierten noch monogrammierten Holzschnitt nicht im Œuvre des Künstlers verankerten, rückten die Kunstgelehrten des 19. Jahrhunderts das Werk in die Nähe des Nürnberger Meisters. Heller spricht 1827 von mehreren Zuständen. Beim dritten, u.a. in der Sammlung des Nürnberger Sammlers Hans Albrecht von Derschau (1755-1824) befindlich, mit dem Heller zeitlebens in regem Briefkontakt stand (vgl. JH.Comm.lit.4 und 5 der Staatsbibliothek Bamberg), sei oben rechts das Zeichen Dürers integriert worden. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.749.1963) Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien vollständig sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1963.". https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258637_00160.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0461 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000100095