Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)

Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084012

Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822)

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822)

Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084012


Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie) Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers 1505 entstandenen Kupferstich "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)" in der Technik der Radierung. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage. Inmitten von hochaufragenden und dicht gestellten Bäumen eines Waldes findet eine Satyrfamilie ihre Ruhe. Der lorbeerbekrönte und bocksbeinige Satyr steht am Blattrand und spielt Schalmei für eine Frau, die nackt auf einem am Boden liegenden Tierfell sitzt und, an einen Baum gelehnt, das Neugeborene auf ihrem Schoß betrachtet. Das Monogramm verweist auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, während Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit fehlen. Heller schreibt 1827: "Bey den ersten Abdrücken steht oben rechts am Baumstamme: Nr. 12. Man hat auch von diesem Blatte Gegendrücke." (Heller Dürer 1827 II.465.822) Die Radierung ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 822. und die Zuschreibung "Prestel.". Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen geklebt. Damit ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Satyr und Nymphe (Die Satyrfamilie)", bei der es sich um einen Gegendruck der Radierung handelt, ist sie auf einen Bogen montiert. In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.465.822), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Unter der Heller-Nummer 822 vereint, sind Abzug und Gegendruck folglich frühestens 1827 in die Hellers-Sammlung übergegangen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0175 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084012