Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«

Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel« Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet. Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?klassi=007007003001002001&anzeigeIDMotif=14201 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0340 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097179

Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert.

Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet.

Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert.

Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet.

https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?klassi=007007003001002001&anzeigeIDMotif=14201

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0340

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097179


Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel« Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet. Der Künstler kopierte Dürers um 1498 entworfenen Holzschnitt "Johannes, das Buch verschlingend/ Der »Starke Engel«", Teil seiner erstmals 1498 mit deutschem und lateinischem Text verlegten "Apokalypse", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt Johannes auf der Insel Patmos in dem Augenblick, in dem ihm der starke Engel erscheint und das Buch übergibt, das er verschlingen soll. Die zentrale Vision des Engels besteht aus einem sonnengleich strahlenden Haupt und flammenden Säulen als Beinen. Während er mit einer Hand dem am Ufer sitzenden Johannes das Buch darreicht, der es sogleich zu verschlingen beginnt, deutet die andere auf den himmlischen Altar. Hier versammeln sich die geretteten Seelen. Die eigenen Schreibutensilien liegen neben Johannes bereit. Weder sind Hinweise auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Der stark fleckige Holzschnitt ist zum Teil bis in die Darstellung beschnitten. An vier Ecken ist er neu auf einen Bogen montiert, so dass die Rückseite nur schwerlich zugänglich ist und etwaige sammlungshistorisch interessante Beschriftungen verloren sind. Bibliothekarische Bleistifthinweise auf dem Bogen kennzeichnen das Blatt als Kopie und vermuten die Heller-Nummer "1677" als zugehörig. In Hellers Publikation des Jahres 1827 fehlt allerdings das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.630.1677), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Zudem zeigt auf dem Bogen eine durchgestrichene Signatur, dass das Blatt vormals in einen anderen Bestand der Bibliothek eingeordnet war (ehemals Signatur I K 44 der Staatsbibliothek Bamberg, vgl. Rep. G 1). Die Provenienz ist unklar. Das Blatt trägt ein aufgrund der Befestigung schwer zugängliches Wasserzeichen, das eine Herstellung des Druckträgers im 16. Jahrhundert deutet. https://www.wasserzeichen-online.de/wzis/struktur.php?klassi=007007003001002001&anzeigeIDMotif=14201 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0340 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097179