Der Sündenfall, Schoch II.288.187

Der Sündenfall, Schoch II.288.187 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0264 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088566

Der Sündenfall, Schoch II.288.187

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Dürer, Albrecht

1511

|||

Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.

Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich.

Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen.

Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0264

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088566


Der Sündenfall, Schoch II.288.187 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Wohl 1510 entwarf Dürer den Holzschnitt "Der Sündenfall", der im Folgejahr als Teil der "Kleinen Passion" erschien. Der Künstler versetzt das Ereignis in einen dicht bewachsenen und dunklen Wald. Das nackte Urpaar steht, einander eng umschlungen, zwischen hochaufragenden Bäumen, von denen sich der Baum der Erkenntnis als einziger Früchte tragender absetzt. Um den mächtigen, leicht tordierten Stamm windet sich listig die Schlange, den Apfel im Maul. Während Eva danach greift, wendet sie dem Betrachter den Rücken zu. Adams Mimik und Gestik - frontal gezeigt - wird seit jeher als zögerlich interpretiert. Zwischen den Bäumen tummeln sich Dachs, Löwe und Wisent. Ihre Anwesenheit wird als Hinweis auf die mittelalterliche Temperamentenlehre gedeutet. (Vgl. Schoch II.288.187) Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung und der Beliebtheit des Motivs zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Einfassungslinien beschnitten, so dass ein schmaler Rand bestehen bleibt. Entlang der linken Außenkante ist er in das Zentrum eines Bogens geklebt, wo er von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst wird. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1156.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0264 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088566