Der Aufenthalt in Ägypten Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1502 entworfenen Holzschnitt "Der Aufenthalt in Ägypten", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt die Heilige Familie vor der Kulisse eines verfallenen Gebäudes geschäftig arbeiten. Joseph, Zimmermann von Beruf, bearbeitet einen aufgebockten Holztrog, während Maria daneben auf einem Stuhl sitzt und spinnt. Dabei steht das in eine Wiege gebettete Christuskind behütet zu ihren Füßen. Begleitet werden die Arbeiten von himmlischen Gehilfen. Während zahlreiche Putten beispielsweise die bei Josephs Arbeit anfallenden Holzspäne einsammeln, haben sich drei große Engel zu Maria gesellt. Über dem ganzen Treiben wacht Gottvater, der mit dem Heiligen Geist in Form einer Taube segnend am Himmel steht. Während unten rechts das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1771." steht, ist die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1502 entworfenen Holzschnitt "Der Aufenthalt in Ägypten", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt die Heilige Familie vor der Kulisse eines verfallenen Gebäudes geschäftig arbeiten. Joseph, Zimmermann von Beruf, bearbeitet einen aufgebockten Holztrog, während Maria daneben auf einem Stuhl sitzt und spinnt. Dabei steht das in eine Wiege gebettete Christuskind behütet zu ihren Füßen. Begleitet werden die Arbeiten von himmlischen Gehilfen. Während zahlreiche Putten beispielsweise die bei Josephs Arbeit anfallenden Holzspäne einsammeln, haben sich drei große Engel zu Maria gesellt. Über dem ganzen Treiben wacht Gottvater, der mit dem Heiligen Geist in Form einer Taube segnend am Himmel steht. Während unten rechts das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65). Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1771." steht, ist die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0362 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097823
Der Aufenthalt in Ägypten
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers um 1502 entworfenen Holzschnitt "Der Aufenthalt in Ägypten", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt die Heilige Familie vor der Kulisse eines verfallenen Gebäudes geschäftig arbeiten. Joseph, Zimmermann von Beruf, bearbeitet einen aufgebockten Holztrog, während Maria daneben auf einem Stuhl sitzt und spinnt. Dabei steht das in eine Wiege gebettete Christuskind behütet zu ihren Füßen. Begleitet werden die Arbeiten von himmlischen Gehilfen. Während zahlreiche Putten beispielsweise die bei Josephs Arbeit anfallenden Holzspäne einsammeln, haben sich drei große Engel zu Maria gesellt. Über dem ganzen Treiben wacht Gottvater, der mit dem Heiligen Geist in Form einer Taube segnend am Himmel steht. Während unten rechts das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65).
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1771." steht, ist die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers um 1502 entworfenen Holzschnitt "Der Aufenthalt in Ägypten", Teil von dem 1511 verlegten "Marienleben" des Nürnberger Meisters. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch der Kopist zeigt die Heilige Familie vor der Kulisse eines verfallenen Gebäudes geschäftig arbeiten. Joseph, Zimmermann von Beruf, bearbeitet einen aufgebockten Holztrog, während Maria daneben auf einem Stuhl sitzt und spinnt. Dabei steht das in eine Wiege gebettete Christuskind behütet zu ihren Füßen. Begleitet werden die Arbeiten von himmlischen Gehilfen. Während zahlreiche Putten beispielsweise die bei Josephs Arbeit anfallenden Holzspäne einsammeln, haben sich drei große Engel zu Maria gesellt. Über dem ganzen Treiben wacht Gottvater, der mit dem Heiligen Geist in Form einer Taube segnend am Himmel steht. Während unten rechts das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit. Vogt verwies bereits 2008 darauf, dass das eigentümlich geformte Künstlerzeichen mit einem eigenen Holzstock gedruckt wurde, wobei zuweilen sogar das vorherige herausgeschnitten worden sei (vgl. Vogt 2008, S. 65).
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, so dass die Einfassungslinien nur noch stellenweise sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1771." steht, ist die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis ohne Weiteres zugänglich. Aufgrund des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0362
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097823