Der Apostel Simon Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Goetkint, Anton (-1644) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Goetkint, Anton 1621-1644 ||| Der Künstler kopierte Dürers 1523 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Simon", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Der Apostel steht frontal zu den Betrachtenden gewandt in Schrittstellung auf einem einfach gestalteten Untergrund. Er ist in ein wallendes Gewand gehüllt und hält das Werkzeug seines Martyriums, die Säge, mit beiden Händen vor seinen Körper. Im Gegensatz zum Original ist Simons Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant excū" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit in das Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 681." sowie die Zuschreibung "Bonenfant." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Simon", ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1523 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Simon", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Der Apostel steht frontal zu den Betrachtenden gewandt in Schrittstellung auf einem einfach gestalteten Untergrund. Er ist in ein wallendes Gewand gehüllt und hält das Werkzeug seines Martyriums, die Säge, mit beiden Händen vor seinen Körper. Im Gegensatz zum Original ist Simons Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant excū" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit in das Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80). Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 681." sowie die Zuschreibung "Bonenfant." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Simon", ist das Blatt auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0141 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082949
Der Apostel Simon
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Goetkint, Anton (-1644) Verleger Publisher
still image
Kupferstich aat
Druckgraphik aat
Goetkint, Anton
1621-1644
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Der Künstler kopierte Dürers 1523 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Simon", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Der Apostel steht frontal zu den Betrachtenden gewandt in Schrittstellung auf einem einfach gestalteten Untergrund. Er ist in ein wallendes Gewand gehüllt und hält das Werkzeug seines Martyriums, die Säge, mit beiden Händen vor seinen Körper. Im Gegensatz zum Original ist Simons Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant excū" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit in das Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 681." sowie die Zuschreibung "Bonenfant." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Simon", ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1523 gefertigten Kupferstich "Der Apostel Simon", Teil von dessen nicht fertiggestellter Apostelfolge, von der Gegenseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, ergänzte diese jedoch um die Bezeichnung der Figur. Der Apostel steht frontal zu den Betrachtenden gewandt in Schrittstellung auf einem einfach gestalteten Untergrund. Er ist in ein wallendes Gewand gehüllt und hält das Werkzeug seines Martyriums, die Säge, mit beiden Händen vor seinen Körper. Im Gegensatz zum Original ist Simons Haupt durch einen Strahlennimbus akzentuiert. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist mit "A.B. enfant excū" ein Hinweis auf den Verleger und die Entstehungszeit in das Blatt integriert. Hierbei handelt es sich um den Flamen Anton Goetkint, der 1621 die französische Staatsbürgerschaft bekam und sich seither "Bonenfant" nannte (vgl. AKL LVII, 2008, 80).
Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er flächig auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 681." sowie die Zuschreibung "Bonenfant." steht, sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Der Apostel Simon", ist das Blatt auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0141
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000082949