Drei Bauern im Gespräch

Drei Bauern im Gespräch Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kaltnadel aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.". Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.". Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00270.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084503

Drei Bauern im Gespräch

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Kaltnadel aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.".

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.".

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00270.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084503


Drei Bauern im Gespräch Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kaltnadel aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.". Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers um 1497 entstandenen Kupferstich "Drei Bauern im Gespräch" von der Originalseite. Dabei orientierte er sich deutlich an der Vorlage, über deren Bildgegenstand seit jeher viel gemutmaßt wurde. Im Fokus stehen drei Männer, die sich anhand ihrer Kleidung dem bäuerlichen Stand zuordnen lassen. Sie sind einander zugewandt und scheinen in ein Streitgespräch vertieft. Während ein Marktbauer mit Eierkorb wütend an seinen Gürtel greift, stützt sich sein Gegenüber auf sein Schwert und hebt dabei abwiegelnd die Hand. Zwischen ihnen wohnt ein dritter Mann dem Gespräch bei. Seine turbanähnliche Kopfbedeckung setzt ihn von den anderen beiden ab. Während nichts an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers und das Entstehungsjahr in die Darstellung integriert. Nagler spekulierte 1858 über Abraham de Bryn als möglichen Urheber (vgl. Nagler Monogrammisten I.232.409). Nachweislich existieren einige Abzüge mit der Hinzufügung "mm.3.". Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. In seiner Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.493.959), durch das Heller anzeigt, dass er die Graphik besitzt. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258660_00270.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0203 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084503