Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus, Schoch II.142.141 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1505 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus". Im Zentrum des Blattes steht Ulrich, der Bischof von Augsburg, und liest zum Betrachter gewandt in einem Buch. Dabei hat er sein Attribut, den Fisch, in der linken Hand. Flankiert wird der Heilige zum einen von dem Bischof Nikolaus von Myra, der drei Goldstücke betrachtet, die auf dem Buch liegen, das er in seinen Händen hält. Diese deuten auf die Legende, der zufolge er drei arme Mädchen vor dem Leben im Bordell rettete, in das ihr Vater sie schicken wollte, indem er ihnen drei Goldstücke durch ihr Fenster warf. Der gestikulierend Ulrich zugewandte Bischof Erasmus hält das Instrument seines Märtyriums, eine Winde mit seinen aufgewickelten Gedärmen, in der rechten Hand. (Vgl. Schoch II.142.141) Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser kaum künstlerisch rezipiert. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, weshalb die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht die Heller-Nummer "H.N. 1874.". Um 1505 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus". Im Zentrum des Blattes steht Ulrich, der Bischof von Augsburg, und liest zum Betrachter gewandt in einem Buch. Dabei hat er sein Attribut, den Fisch, in der linken Hand. Flankiert wird der Heilige zum einen von dem Bischof Nikolaus von Myra, der drei Goldstücke betrachtet, die auf dem Buch liegen, das er in seinen Händen hält. Diese deuten auf die Legende, der zufolge er drei arme Mädchen vor dem Leben im Bordell rettete, in das ihr Vater sie schicken wollte, indem er ihnen drei Goldstücke durch ihr Fenster warf. Der gestikulierend Ulrich zugewandte Bischof Erasmus hält das Instrument seines Märtyriums, eine Winde mit seinen aufgewickelten Gedärmen, in der rechten Hand. (Vgl. Schoch II.142.141) Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser kaum künstlerisch rezipiert. Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, weshalb die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht die Heller-Nummer "H.N. 1874.". https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0387 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098943
Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus, Schoch II.142.141
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Um 1505 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus". Im Zentrum des Blattes steht Ulrich, der Bischof von Augsburg, und liest zum Betrachter gewandt in einem Buch. Dabei hat er sein Attribut, den Fisch, in der linken Hand. Flankiert wird der Heilige zum einen von dem Bischof Nikolaus von Myra, der drei Goldstücke betrachtet, die auf dem Buch liegen, das er in seinen Händen hält. Diese deuten auf die Legende, der zufolge er drei arme Mädchen vor dem Leben im Bordell rettete, in das ihr Vater sie schicken wollte, indem er ihnen drei Goldstücke durch ihr Fenster warf. Der gestikulierend Ulrich zugewandte Bischof Erasmus hält das Instrument seines Märtyriums, eine Winde mit seinen aufgewickelten Gedärmen, in der rechten Hand. (Vgl. Schoch II.142.141) Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser kaum künstlerisch rezipiert.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, weshalb die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht die Heller-Nummer "H.N. 1874.".
Um 1505 entwarf Dürer den Holzschnitt "Die heiligen Bischöfe Nikolaus, Ulrich und Erasmus". Im Zentrum des Blattes steht Ulrich, der Bischof von Augsburg, und liest zum Betrachter gewandt in einem Buch. Dabei hat er sein Attribut, den Fisch, in der linken Hand. Flankiert wird der Heilige zum einen von dem Bischof Nikolaus von Myra, der drei Goldstücke betrachtet, die auf dem Buch liegen, das er in seinen Händen hält. Diese deuten auf die Legende, der zufolge er drei arme Mädchen vor dem Leben im Bordell rettete, in das ihr Vater sie schicken wollte, indem er ihnen drei Goldstücke durch ihr Fenster warf. Der gestikulierend Ulrich zugewandte Bischof Erasmus hält das Instrument seines Märtyriums, eine Winde mit seinen aufgewickelten Gedärmen, in der rechten Hand. (Vgl. Schoch II.142.141) Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser kaum künstlerisch rezipiert.
Der Holzschnitt ist bis in die Darstellung beschnitten, weshalb die Einfassungslinien kaum noch sichtbar sind. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt handschriftlichem Hinweis (Nummerierung betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links steht die Heller-Nummer "H.N. 1874.".
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0387
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098943