Martin Luther im Tode

Martin Luther im Tode Cranach, Lucas (1472-1553) Inventor Inventor Schuler, Eduard (1806-1882) Stecher Engraver Fellner, Ferdinand (1799-1859) Stecher Engraver Liesching, Samuel Gottlieb (1786-1864) Verleger Publisher still image Stahlstich aat Druckgraphik aat Liesching, Samuel Gottlieb 1837 ||| Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74). Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74). Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-rb.bg.o.10-2#0282 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104874

Martin Luther im Tode

Cranach, Lucas (1472-1553) Inventor Inventor

Schuler, Eduard (1806-1882) Stecher Engraver

Fellner, Ferdinand (1799-1859) Stecher Engraver

Liesching, Samuel Gottlieb (1786-1864) Verleger Publisher

still image

Stahlstich aat

Druckgraphik aat

Liesching, Samuel Gottlieb

1837

|||

Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74).

Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74).

Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-rb.bg.o.10-2#0282

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104874


Martin Luther im Tode Cranach, Lucas (1472-1553) Inventor Inventor Schuler, Eduard (1806-1882) Stecher Engraver Fellner, Ferdinand (1799-1859) Stecher Engraver Liesching, Samuel Gottlieb (1786-1864) Verleger Publisher still image Stahlstich aat Druckgraphik aat Liesching, Samuel Gottlieb 1837 ||| Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74). Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Der Künstler fertigte einen Stahlstich nach Cranachs 1546 gefertigtem Totenbildnis Martin Luthers (vgl. Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum). Er zeigt den Reformator als Brustbild vor dunklem Grund. Luther ist in ein weißes Totenhemd gekleidet und seine Augen sind geschlossen. Ein weiterer Graphiker gestaltete eine dekorative Rahmung, die um Zitate des Dargestellten bereichert wurde. Unterhalb ist das Bildnis bezeichnet, der Stahlstecher, Verleger und Cranach als geistiger Schöpfer der Bildidee genannt. Im Jahr 1837 wurde das Bildnis zusammen mit einem Vorwort des Verlegers und zweiseitigen Text von Ernst Sartorius (1797-1859) in einem Heft herausgegeben. Heller nahm das Totenbildnis unter der Rubrik "Blätter nach Cranachs Gemälden und Zeichnungen" in die bis 1844 gänzlich umgearbeitete Auflage seiner erstmals 1821 erschienenen Publikation "Cranachs Leben und Werke" auf und nannte den Kaufpreis (vgl. Heller Cranach 1844.274.(794) 74). Der Stahlstich weist einen breiten Rand auf, weshalb die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Da er gemeinsam mit gedrucktem Vorwort des Verlegers und Begleittext in das Heft eingelegt ist, in dem es 1837 veröffentlicht wurde, kann die Rückseite ohne Weiteres begutachtet werden. Auf der Heftvorderseite sind handschriftliche Vermerke verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.176." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 16." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-rb.bg.o.10-2#0282 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104874