Christus am Ölberg

Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sadeler, Marcus Christoph (1614-1660) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Sadeler, Marcus Christoph 1614-1660 ||| Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027869

Christus am Ölberg

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Sadeler, Marcus Christoph (1614-1660) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Sadeler, Marcus Christoph

1614-1660

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Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt.

Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027869


Christus am Ölberg Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Sadeler, Marcus Christoph (1614-1660) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Sadeler, Marcus Christoph 1614-1660 ||| Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Die gegenseitige und verkleinerte Kopie entstand nach Dürers Kupferstich "Christus am Ölberg" aus dem Jahr 1508, der zur über Jahre gefertigten Kupferstich-Passion gehört. Der Künstler orientierte sich deutlich an Dürers Vorgabe. In der Nacht vor seiner Kreuzigung betet Christus im Beisein seiner schlafenden Jünger Jakobus, Johannes und Petrus im Garten Gethsemane. In Angesicht eines Engels, der ihm mit Kreuz in den Händen erscheint, wirft er flehentlich die Arme gen Himmel. Im Hintergrund nähern sich bereits die Kriegsknechte dem Geschehen. Weder erinnern Dürer-Monogramm und Datierung an den geistigen Schöpfer der Bildidee noch ist ein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit dieses Kupferstichs vorhanden. Der Monogrammzettel ist leer. Spätere Abzüge tragen die Adresse "Marco Sadeler excud", weshalb der Spross der bekannten Künstlerfamilie als Verleger naheliegt. Der Kupferstich ist bis an den Plattenrand beschnitten, wobei die Facettenprägung noch stellenweise sichtbar ist. Die rückseitigen Bleistifthinweise - Nummerierungen betreffend - können nachvollzogen werden, da der Stich entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier montiert ist. Dieses trägt unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N.170." und die Zuschreibung "Sadeler". Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Christus am Ölberg", darunter noch ein Abzug derselben Platte, ist die Graphik auf einen Bogen aufgebracht. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.354.170) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0064 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027869