Martin Luther im Gehäus

Martin Luther im Gehäus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stuber, Wolfgang Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453) Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453) Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Luther, Martin (1483-1546) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0162 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083464

Martin Luther im Gehäus

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Stuber, Wolfgang Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453)

Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453)

Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Luther, Martin (1483-1546)

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0162

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083464


Martin Luther im Gehäus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stuber, Wolfgang Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453) Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1514 entstandenen Kupferstich "Der heilige Hieronymus im Gehäus" verkleinert und von der Gegenseite. Dabei ersetzte er die Figur des schreibenden Kirchenvaters durch den lesenden Martin Luther. Leicht aus dem Zentrum gerückt, sitzt er vor seinem Pult, wobei - wie im Original - ein Löwe im Vordergrund liegt. Während auf das Kruzifix und den schlafenden Hund verzichtet wird, ist der Raum auch hier durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder ein Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Datierung und Zeichen Dürers sind durch das Monogramm "W • S" ersetzt. Unten links ist zwischen dem Emblem mit gekreuzten Schwertern und der Lutherrose eine lateinische Inschrift beigefügt, die Luther selbst öfter verwendet hatte und die nach seinem Tod besonders berühmt wurde. Heller schreibt 1827: "Diese Platte existiert noch, und die neuen Abdrücke sind gering." (Heller Dürer 1827 II.453) Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 766." und von fremder Hand die Zuschreibung " W. Stuber.". Gemeinsam mit einer weiteren Teilkopie nach Dürers "Hieronymus im Gehäus" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Luther, Martin (1483-1546) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0162 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083464