Willibald Pirckheimer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Bry, Theodor de (1528-1598) Radierer Etcher Becker, Matthaeus (-1606) Drucker Printer still image Radierung aat Druckgraphik aat Becker, Matthaeus 1598 ||| De Brys Bildnis von Willibald Pirckheimer basiert auf dem bereits 1524 entstandenen Kupferstich-Porträt von Dürer, ist jedoch einer gleichseitigen Kopie von Tobias Stimmer nachempfunden. So zeigt der Künstler den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, dessen Blick gedankenverloren in die Ferne schweift. Gleich Stimmers Holzschnitt (vgl. I D 42ba der Staatsbibliothek Bamberg) sind die Hände Pirckheimers und ein Buch integriert, was das Bildnis als Abbild eines Gelehrten kennzeichnet. De Bry fügte das gegenseitig kopierte Porträt in ein Medaillon ein, das den Dargestellten in einer umlaufenden Inschrift identifiziert. Darunter ist ein Textfeld mit lateinischer Inschrift. Die zwischen Textfeldern und Einfassunglinien befindlichen Zwickel sind mit Insekten, Blüten und Blattwerk ausgefüllt. Die Graphik ist eines von zahlreichen Bildnissen, die in die Publikation Jean-Jacques Boissards integriert sind, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Außerdem ist es gesondert montiert, also nicht Teil einer Montage. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1090.", darunter - von fremder Hand - die Zuschreibung "de Bry.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text ohne Weiteres zugänglich. De Brys Bildnis von Willibald Pirckheimer basiert auf dem bereits 1524 entstandenen Kupferstich-Porträt von Dürer, ist jedoch einer gleichseitigen Kopie von Tobias Stimmer nachempfunden. So zeigt der Künstler den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, dessen Blick gedankenverloren in die Ferne schweift. Gleich Stimmers Holzschnitt (vgl. I D 42ba der Staatsbibliothek Bamberg) sind die Hände Pirckheimers und ein Buch integriert, was das Bildnis als Abbild eines Gelehrten kennzeichnet. De Bry fügte das gegenseitig kopierte Porträt in ein Medaillon ein, das den Dargestellten in einer umlaufenden Inschrift identifiziert. Darunter ist ein Textfeld mit lateinischer Inschrift. Die zwischen Textfeldern und Einfassunglinien befindlichen Zwickel sind mit Insekten, Blüten und Blattwerk ausgefüllt. Die Graphik ist eines von zahlreichen Bildnissen, die in die Publikation Jean-Jacques Boissards integriert sind, die 1598 in Frankfurt am Main erschien. Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Außerdem ist es gesondert montiert, also nicht Teil einer Montage. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1090.", darunter - von fremder Hand - die Zuschreibung "de Bry.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text ohne Weiteres zugänglich. Pirckheimer, Willibald (1470-1530) https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0245 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087627
Willibald Pirckheimer
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Bry, Theodor de (1528-1598) Radierer Etcher
Becker, Matthaeus (-1606) Drucker Printer
still image
Radierung aat
Druckgraphik aat
Becker, Matthaeus
1598
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De Brys Bildnis von Willibald Pirckheimer basiert auf dem bereits 1524 entstandenen Kupferstich-Porträt von Dürer, ist jedoch einer gleichseitigen Kopie von Tobias Stimmer nachempfunden. So zeigt der Künstler den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, dessen Blick gedankenverloren in die Ferne schweift. Gleich Stimmers Holzschnitt (vgl. I D 42ba der Staatsbibliothek Bamberg) sind die Hände Pirckheimers und ein Buch integriert, was das Bildnis als Abbild eines Gelehrten kennzeichnet. De Bry fügte das gegenseitig kopierte Porträt in ein Medaillon ein, das den Dargestellten in einer umlaufenden Inschrift identifiziert. Darunter ist ein Textfeld mit lateinischer Inschrift. Die zwischen Textfeldern und Einfassunglinien befindlichen Zwickel sind mit Insekten, Blüten und Blattwerk ausgefüllt. Die Graphik ist eines von zahlreichen Bildnissen, die in die Publikation Jean-Jacques Boissards integriert sind, die 1598 in Frankfurt am Main erschien.
Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Außerdem ist es gesondert montiert, also nicht Teil einer Montage. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1090.", darunter - von fremder Hand - die Zuschreibung "de Bry.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text ohne Weiteres zugänglich.
De Brys Bildnis von Willibald Pirckheimer basiert auf dem bereits 1524 entstandenen Kupferstich-Porträt von Dürer, ist jedoch einer gleichseitigen Kopie von Tobias Stimmer nachempfunden. So zeigt der Künstler den Humanisten als zur Seite gewandtes Brustbild im Pelzrock, dessen Blick gedankenverloren in die Ferne schweift. Gleich Stimmers Holzschnitt (vgl. I D 42ba der Staatsbibliothek Bamberg) sind die Hände Pirckheimers und ein Buch integriert, was das Bildnis als Abbild eines Gelehrten kennzeichnet. De Bry fügte das gegenseitig kopierte Porträt in ein Medaillon ein, das den Dargestellten in einer umlaufenden Inschrift identifiziert. Darunter ist ein Textfeld mit lateinischer Inschrift. Die zwischen Textfeldern und Einfassunglinien befindlichen Zwickel sind mit Insekten, Blüten und Blattwerk ausgefüllt. Die Graphik ist eines von zahlreichen Bildnissen, die in die Publikation Jean-Jacques Boissards integriert sind, die 1598 in Frankfurt am Main erschien.
Die Graphik ist beschnitten, wobei die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf den Bogen. Außerdem ist es gesondert montiert, also nicht Teil einer Montage. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1090.", darunter - von fremder Hand - die Zuschreibung "de Bry.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt lateinischem Text ohne Weiteres zugänglich.
Pirckheimer, Willibald (1470-1530)
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0245
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087627