Die Geißelung Christi Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1496/97 als Teil seiner "Großen Passion" entstandenen Holzschnitt "Die Geißelung Christi" von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch er zeigt Christus an eine Säule gefesselt, die im Zentrum des Blattes eine Vertikale bildet. Der komplette Innenraum ist um die Säule herum angefüllt von Schaulustigen und Schergen, die Christus in Anwesenheit von Pilatus - in orientalischem Gewand - mit Rute und Geißel schlagen, ihn an den Haaren ziehen oder verspotten. Brisanz bekommt die Szene auch durch die beiden Schergen im Vordergrund. Während einer auf einem Bündel kniet, um eine Rute zu binden, strafft der andere einen Strick. Unten rechts deutet die Dornenkrone auf das weitere Leiden Christi voraus. Während unten mittig das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1123." steht. In der Darstellung zeichnen sich verschiedene Fehlstellen ab, die auf Beschädigungen des Druckstocks zum Zeitpunkt des Drucks hindeuten. Aufgrund der Befestigungsart ist die eigentliche Rückseite samt Wasserzeichen nicht ohne Weiteres zugänglich, jedoch die des Trägerpapiers samt Bleistiftvermerken fremder Hand (z.B. Nummerierungen betreffend). Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers 1496/97 als Teil seiner "Großen Passion" entstandenen Holzschnitt "Die Geißelung Christi" von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch er zeigt Christus an eine Säule gefesselt, die im Zentrum des Blattes eine Vertikale bildet. Der komplette Innenraum ist um die Säule herum angefüllt von Schaulustigen und Schergen, die Christus in Anwesenheit von Pilatus - in orientalischem Gewand - mit Rute und Geißel schlagen, ihn an den Haaren ziehen oder verspotten. Brisanz bekommt die Szene auch durch die beiden Schergen im Vordergrund. Während einer auf einem Bündel kniet, um eine Rute zu binden, strafft der andere einen Strick. Unten rechts deutet die Dornenkrone auf das weitere Leiden Christi voraus. Während unten mittig das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1123." steht. In der Darstellung zeichnen sich verschiedene Fehlstellen ab, die auf Beschädigungen des Druckstocks zum Zeitpunkt des Drucks hindeuten. Aufgrund der Befestigungsart ist die eigentliche Rückseite samt Wasserzeichen nicht ohne Weiteres zugänglich, jedoch die des Trägerpapiers samt Bleistiftvermerken fremder Hand (z.B. Nummerierungen betreffend). Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0253 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088210
Die Geißelung Christi
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Der Künstler kopierte Dürers 1496/97 als Teil seiner "Großen Passion" entstandenen Holzschnitt "Die Geißelung Christi" von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch er zeigt Christus an eine Säule gefesselt, die im Zentrum des Blattes eine Vertikale bildet. Der komplette Innenraum ist um die Säule herum angefüllt von Schaulustigen und Schergen, die Christus in Anwesenheit von Pilatus - in orientalischem Gewand - mit Rute und Geißel schlagen, ihn an den Haaren ziehen oder verspotten. Brisanz bekommt die Szene auch durch die beiden Schergen im Vordergrund. Während einer auf einem Bündel kniet, um eine Rute zu binden, strafft der andere einen Strick. Unten rechts deutet die Dornenkrone auf das weitere Leiden Christi voraus. Während unten mittig das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1123." steht. In der Darstellung zeichnen sich verschiedene Fehlstellen ab, die auf Beschädigungen des Druckstocks zum Zeitpunkt des Drucks hindeuten. Aufgrund der Befestigungsart ist die eigentliche Rückseite samt Wasserzeichen nicht ohne Weiteres zugänglich, jedoch die des Trägerpapiers samt Bleistiftvermerken fremder Hand (z.B. Nummerierungen betreffend). Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
Der Künstler kopierte Dürers 1496/97 als Teil seiner "Großen Passion" entstandenen Holzschnitt "Die Geißelung Christi" von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich zu erkennen. Auch er zeigt Christus an eine Säule gefesselt, die im Zentrum des Blattes eine Vertikale bildet. Der komplette Innenraum ist um die Säule herum angefüllt von Schaulustigen und Schergen, die Christus in Anwesenheit von Pilatus - in orientalischem Gewand - mit Rute und Geißel schlagen, ihn an den Haaren ziehen oder verspotten. Brisanz bekommt die Szene auch durch die beiden Schergen im Vordergrund. Während einer auf einem Bündel kniet, um eine Rute zu binden, strafft der andere einen Strick. Unten rechts deutet die Dornenkrone auf das weitere Leiden Christi voraus. Während unten mittig das Monogramm an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnert, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten und flächig auf ein Trägerpapier geklebt, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1123." steht. In der Darstellung zeichnen sich verschiedene Fehlstellen ab, die auf Beschädigungen des Druckstocks zum Zeitpunkt des Drucks hindeuten. Aufgrund der Befestigungsart ist die eigentliche Rückseite samt Wasserzeichen nicht ohne Weiteres zugänglich, jedoch die des Trägerpapiers samt Bleistiftvermerken fremder Hand (z.B. Nummerierungen betreffend). Wegen des Formats ist das Blatt gesondert auf einen Bogen montiert.
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0253
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000088210