Der Abschied Christi von seiner Mutter Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Zeichnung aat ||| Der Künstler zeichnete eine Kopie nach Dürers circa 1508/09 entworfenem Holzschnitt "Der Abschied Christi von seiner Mutter", Teil von dessen "Kleiner Passion", wobei die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar ist. Er zeigt Christus im Aufbruch. Vor einem aus Holz gezimmerten Gebäudevorbau wendet er sich noch einmal um und hebt segnend die rechte Hand. Sein Blick ruht dabei schwermütig auf dem Gesicht seiner Mutter, die - ihm zugewandt - mit flehend gefalteten Händen vor ihm in die Knie gesunken ist. Während die hinter ihr stehende Martha beruhigend die Hände auf ihre Schultern legt, kniet Maria Magdalena neben ihr, den Blick in Richtung Betrachter gerichtet. In der Landschaft des Hintergrunds sind schemenhaft die Jünger zu sehen, die bereits vorausgegangen sind. Während ein Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, scheinen die tatsächlich integrierten Hinweise, also das Monogramm und die Datierung auf dem Täfelchen, vielmehr einen alten Meister imitierend, denn real zu sein. Das Blatt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf einen Bogen. Informative Beschriftungen fehlen und die Federzeichnung zeigt rückseitig Reste einer früheren flächigen Montage. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler zeichnete eine Kopie nach Dürers circa 1508/09 entworfenem Holzschnitt "Der Abschied Christi von seiner Mutter", Teil von dessen "Kleiner Passion", wobei die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar ist. Er zeigt Christus im Aufbruch. Vor einem aus Holz gezimmerten Gebäudevorbau wendet er sich noch einmal um und hebt segnend die rechte Hand. Sein Blick ruht dabei schwermütig auf dem Gesicht seiner Mutter, die - ihm zugewandt - mit flehend gefalteten Händen vor ihm in die Knie gesunken ist. Während die hinter ihr stehende Martha beruhigend die Hände auf ihre Schultern legt, kniet Maria Magdalena neben ihr, den Blick in Richtung Betrachter gerichtet. In der Landschaft des Hintergrunds sind schemenhaft die Jünger zu sehen, die bereits vorausgegangen sind. Während ein Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, scheinen die tatsächlich integrierten Hinweise, also das Monogramm und die Datierung auf dem Täfelchen, vielmehr einen alten Meister imitierend, denn real zu sein. Das Blatt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf einen Bogen. Informative Beschriftungen fehlen und die Federzeichnung zeigt rückseitig Reste einer früheren flächigen Montage. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089020
Der Abschied Christi von seiner Mutter
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
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Zeichnung aat
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Der Künstler zeichnete eine Kopie nach Dürers circa 1508/09 entworfenem Holzschnitt "Der Abschied Christi von seiner Mutter", Teil von dessen "Kleiner Passion", wobei die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar ist. Er zeigt Christus im Aufbruch. Vor einem aus Holz gezimmerten Gebäudevorbau wendet er sich noch einmal um und hebt segnend die rechte Hand. Sein Blick ruht dabei schwermütig auf dem Gesicht seiner Mutter, die - ihm zugewandt - mit flehend gefalteten Händen vor ihm in die Knie gesunken ist. Während die hinter ihr stehende Martha beruhigend die Hände auf ihre Schultern legt, kniet Maria Magdalena neben ihr, den Blick in Richtung Betrachter gerichtet. In der Landschaft des Hintergrunds sind schemenhaft die Jünger zu sehen, die bereits vorausgegangen sind. Während ein Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, scheinen die tatsächlich integrierten Hinweise, also das Monogramm und die Datierung auf dem Täfelchen, vielmehr einen alten Meister imitierend, denn real zu sein.
Das Blatt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf einen Bogen. Informative Beschriftungen fehlen und die Federzeichnung zeigt rückseitig Reste einer früheren flächigen Montage. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.
Der Künstler zeichnete eine Kopie nach Dürers circa 1508/09 entworfenem Holzschnitt "Der Abschied Christi von seiner Mutter", Teil von dessen "Kleiner Passion", wobei die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar ist. Er zeigt Christus im Aufbruch. Vor einem aus Holz gezimmerten Gebäudevorbau wendet er sich noch einmal um und hebt segnend die rechte Hand. Sein Blick ruht dabei schwermütig auf dem Gesicht seiner Mutter, die - ihm zugewandt - mit flehend gefalteten Händen vor ihm in die Knie gesunken ist. Während die hinter ihr stehende Martha beruhigend die Hände auf ihre Schultern legt, kniet Maria Magdalena neben ihr, den Blick in Richtung Betrachter gerichtet. In der Landschaft des Hintergrunds sind schemenhaft die Jünger zu sehen, die bereits vorausgegangen sind. Während ein Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, scheinen die tatsächlich integrierten Hinweise, also das Monogramm und die Datierung auf dem Täfelchen, vielmehr einen alten Meister imitierend, denn real zu sein.
Das Blatt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt, sondern direkt auf einen Bogen. Informative Beschriftungen fehlen und die Federzeichnung zeigt rückseitig Reste einer früheren flächigen Montage. Die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089020