Das letzte Abendmahl, Schoch II.486.259 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| 1523 entwarf Dürer den querformatigen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl". In einem kargen und durch wenige Fenster spärlich beleuchteten Innenraum sitzt Christus, betont durch einen strahlenden Nimbus, inmitten seiner Jünger an einer hölzernen Tafel. Einzig ein Kelch steht noch auf dem Tisch, während Brotkorb und Weinkanne bereits dezentriert auf den Boden geräumt sind. Der Künstler zeigt einen Moment, in dem das Mahl bereits beendet ist und in dem Judas den Raum bereits verlassen hat. Christus legt dem trauernden Johannes, der mit Kopf und Händen auf dem Tisch ruht, behutsam die Hand auf die Schulter, während er mit der anderen im Gespräch eine ausladende Geste macht. Die verbliebenen Männer sind durch ihre aufmerksame Anteilnahme verbunden. Dabei ist ihre niedergeschlagene Gestik und Mimik auf ihren Herren ausgerichtet. Im Vergleich zu anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser wenig künstlerisch rezipiert. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei stellenweise sogar die Einfassungslinien betroffen sind. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1622.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweis (Nummerierung betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. 1523 entwarf Dürer den querformatigen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl". In einem kargen und durch wenige Fenster spärlich beleuchteten Innenraum sitzt Christus, betont durch einen strahlenden Nimbus, inmitten seiner Jünger an einer hölzernen Tafel. Einzig ein Kelch steht noch auf dem Tisch, während Brotkorb und Weinkanne bereits dezentriert auf den Boden geräumt sind. Der Künstler zeigt einen Moment, in dem das Mahl bereits beendet ist und in dem Judas den Raum bereits verlassen hat. Christus legt dem trauernden Johannes, der mit Kopf und Händen auf dem Tisch ruht, behutsam die Hand auf die Schulter, während er mit der anderen im Gespräch eine ausladende Geste macht. Die verbliebenen Männer sind durch ihre aufmerksame Anteilnahme verbunden. Dabei ist ihre niedergeschlagene Gestik und Mimik auf ihren Herren ausgerichtet. Im Vergleich zu anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser wenig künstlerisch rezipiert. Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei stellenweise sogar die Einfassungslinien betroffen sind. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1622.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweis (Nummerierung betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0357 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0321 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097059
Das letzte Abendmahl, Schoch II.486.259
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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1523 entwarf Dürer den querformatigen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl". In einem kargen und durch wenige Fenster spärlich beleuchteten Innenraum sitzt Christus, betont durch einen strahlenden Nimbus, inmitten seiner Jünger an einer hölzernen Tafel. Einzig ein Kelch steht noch auf dem Tisch, während Brotkorb und Weinkanne bereits dezentriert auf den Boden geräumt sind. Der Künstler zeigt einen Moment, in dem das Mahl bereits beendet ist und in dem Judas den Raum bereits verlassen hat. Christus legt dem trauernden Johannes, der mit Kopf und Händen auf dem Tisch ruht, behutsam die Hand auf die Schulter, während er mit der anderen im Gespräch eine ausladende Geste macht. Die verbliebenen Männer sind durch ihre aufmerksame Anteilnahme verbunden. Dabei ist ihre niedergeschlagene Gestik und Mimik auf ihren Herren ausgerichtet. Im Vergleich zu anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser wenig künstlerisch rezipiert.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei stellenweise sogar die Einfassungslinien betroffen sind. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1622.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweis (Nummerierung betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.
1523 entwarf Dürer den querformatigen Holzschnitt "Das letzte Abendmahl". In einem kargen und durch wenige Fenster spärlich beleuchteten Innenraum sitzt Christus, betont durch einen strahlenden Nimbus, inmitten seiner Jünger an einer hölzernen Tafel. Einzig ein Kelch steht noch auf dem Tisch, während Brotkorb und Weinkanne bereits dezentriert auf den Boden geräumt sind. Der Künstler zeigt einen Moment, in dem das Mahl bereits beendet ist und in dem Judas den Raum bereits verlassen hat. Christus legt dem trauernden Johannes, der mit Kopf und Händen auf dem Tisch ruht, behutsam die Hand auf die Schulter, während er mit der anderen im Gespräch eine ausladende Geste macht. Die verbliebenen Männer sind durch ihre aufmerksame Anteilnahme verbunden. Dabei ist ihre niedergeschlagene Gestik und Mimik auf ihren Herren ausgerichtet. Im Vergleich zu anderen Holzschnitten Dürers wurde dieser wenig künstlerisch rezipiert.
Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei stellenweise sogar die Einfassungslinien betroffen sind. Er ist entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird dort von einer händisch in Schwarz aufgezeichneten Doppelrahmung eingefasst. Unterhalb der Rahmung links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1622.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistifthinweis (Nummerierung betreffend) und Wasserzeichen ohne Weiteres zugänglich.
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0357
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0321
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097059