Bildnis eines 93-jährigen Mannes

Bildnis eines 93-jährigen Mannes Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.l.art.o.303-a-1#0106 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0126 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV008865993 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0629 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104883

Bildnis eines 93-jährigen Mannes

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet.

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet.

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2).

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.l.art.o.303-a-1#0106

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0126

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV008865993

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0629

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104883


Bildnis eines 93-jährigen Mannes Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Prestel, Johann Gottlieb (1739-1808) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). Das zunächst in Nürnberg, ab 1786 in Frankfurt am Main ansässige Künstlerehepaar Maria Katharina (1747-1794) und Johann Gottlieb Prestel fertigte und vertrieb Faksimiledrucke nach Stücken aus der Praun'schen Sammlung. Bei Johann Gottlieb Prestels Blatt "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" handelt es sich um die Nachbildung einer Pinselzeichnung "Bildnis eines 93-jährigen Mannes" von Hans Hoffmann (1530-1591). Dieser hatte mehrere Versionen gefertigt, wovon sich eine im Praunschen Kabinett befand (vgl. Murr 1797, S. 62). Der alte Mann mit langem Bart hält die Augen geschlossen und stützt den Kopf in seine Hand. Heller nahm Prestels Faksimiledruck in seine Dürer-Publikation des Jahres 1827 auf (vgl. Heller Dürer 1827 II.917.2526) und verwies gleichsam auf ein weiteres Exemplar, das sich bereits seinerzeit in Wien befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.112.88) und Dürer zugeschrieben war (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 3190). Die insgesamt drei gemeinsam verlegten Mappenwerke der Prestels boten eine bestmögliche Annäherung an die Vorlagen, waren limitiert und somit an Kenner gerichtet. Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung sichtbar ist. Da sie entlang der Oberkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, kann die Rückseite samt Bleistiftvermerk ohne Weiteres begutachtet werden. Auf den Bogen ist eine Mehrfachrahmung aufgezeichnet und zahlreiche handschriftliche Vermerke (Nummerierungen betreffend) verschiedener Hand aufgebracht. Die Notiz "Mappe II.A.177." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 15." verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2). https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.l.art.o.303-a-1#0106 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-jh.bg.o.173-1-2#0126 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV008865993 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0629 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104883