Liegender Löwe [aus: Hieronymus im Gehäus]

Liegender Löwe [aus: Hieronymus im Gehäus] Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schöffer, Ivo (1500-1555) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Schöffer, Ivo 1535 ||| Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte. Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde. Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte. Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083475

Liegender Löwe [aus: Hieronymus im Gehäus]

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Schöffer, Ivo (1500-1555) Verleger Publisher

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Schöffer, Ivo

1535

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Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte.

Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde.

Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte.

Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083475


Liegender Löwe [aus: Hieronymus im Gehäus] Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schöffer, Ivo (1500-1555) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Schöffer, Ivo 1535 ||| Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte. Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde. Der Künstler kopierte den Löwen aus Dürers 1514 gefertigten Meisterstich "Hieronymus im Gehäus" von der Gegenseite. Durch die Umsetzung im Holzschnitt ist das Tier weniger detailliert gestaltet und außerdem vom Raum isoliert auf eine schmale Standfläche gesetzt. Die Teilkopie diente als Illustration eines Kapitelendes in Tacitus' "Der römischen Keyser Historien", die Ivo Schöffer 1535 in Mainz publizierte. Das Blatt ist beschnitten. Unten mittig trägt es handschriftlich das Dürer-Monogramm und den Vermerk "Copie nach Bartsch 60.", also einen indirekten Verweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer des Tieres. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht auf Trägerpapier geklebt, sondern entlang der Oberkante direkt auf den Bogen. Rückseitig ist ein deutscher Letterntext, der die einstmalige Zugehörigkeit zum Buch offenbart. Weder Heller erwähnt das Blatt in seiner im Jahr 1827 erschienenen Publikation noch ist es im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), oder im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Die nachträgliche Einfügung in das von Bibliothekar Friedrich Leitschuh (1837-1898) erstellte Repertorium (Rep. G 1) belegt, dass es nicht zur Heller-Sammlung gehörte, sondern erst spät in die Sammlungsstruktur eingefügt wurde. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083475